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Krypto-Markt-Update: Bitcoin ohne Power – Crypto Total Marketcap macht charttechnisch Sorgen – Fed, UK und China im Fokus

Der Oktober befindet sich nun in der letzten Handelswoche und von der Hoffnung auf einen Turnaround durch einen „Uptober“ an den Märkten ist derzeit wenig übriggeblieben. Der Bitcoin-Kurs bewegt sich seit Wochen in seiner Seitwärtsrange zwischen 20.000 und 18.500 Dollar.

Nachdem die Stimmung an den Gesamtmärkten bereits seit Wochen auf dem Tiefpunkt ist, scheinen Anleger weiterhin auf der Lauer darauf zu liegen, dass wir die von allen Seiten erwartete weitere Korrektur an den Finanzmärkten sehen, die von den immer noch mannigfaltig vorhandenen Problemen getriggert werden könnte. Doch das absolute Stimmungstief scheint derzeit genau das zu verhindern und sorgt dafür, dass die Preise weiter seitwärts rudern.

Das erhoffte aber am Ende nicht eingetretene Momentum für den Krypto-Sektor im Oktober hat den Kurs dann auch nicht über dem 200-Wochen-Trend als Unterstützung halten können.

Sollte sich der Oktober weiterhin so entwickeln wie in den letzten Wochen und es nicht doch noch zu einem positiven Preis Momentum kommen, dann dürfte die Gesamtmarktkapitalisierung des Krypto-Sektors zum ersten Mal eine Monatskerze unter dem 200-Wochen-Trend schließen und damit charttechnisches Neuland betreten.

Als nächste Unterstützung rückt dann das alte ATH aus dem Bullenmarkt 2017 ins Visier.

An den traditionellen Finanzmärkten hat es zum Ende der letzten Woche jedoch bereits eine kleine Rally gegeben, da die Hoffnung erneut aufgekeimt ist, dass die Federal Reserve doch langsamer mit ihrer geldpolitischen Straffung machen wird – entgegen ihrer jüngsten Kommunikation, den geldpolitischen Straffungskurs mindestens bis in das nächste Jahr hinein fortzuführen.

Fed-Politik bleibt im Mittelpunkt

Die größte Sorge bleibt am Markt, dass durch den gnadenlosen – und viel zu spät gestarteten – Kurs der Fed etwas an anderer Stelle nachhaltig kaputt gehen könnte. Mit das größte Augenmerk liegt dabei auf den US-Anleihemärkten, die unter den steigenden Zinsen ächzen und eine wachsende Gefahr für die US-Wirtschaft darstellen, da die Kapitalaufnahme weiterhin teurer wird.

Analysten der Bank of America haben es jüngst wie folgt formuliert: „Der US-Anleihemarkt ist fragil und verletzlich gegenüber einem Schock. Wir befürchten, dass er vielleicht nur einen weiteren Schock davon entfernt sein könnte, dass es zu Störungen bei der generellen Funktionsweise der Märkte kommen könnte.“ Marktexperten verweisen dabei auch auf die jüngsten Geschehnisse in Großbritannien, wo der Anleihemarkt durch die fragwürdigen Pläne der kurzweiligen Regierung unter Liss Truss fast kollabiert wäre und die britische Notenbank stützend eingreifen musste.

Nichtsdestotrotz bleiben die USA als Finanzmarkt ein sicherer Hafen, der die meisten Anleger aufgrund fehlender Alternativen weiterhin anlockt. Der US-Dollar-Kurs-Index notiert weiterhin hoch und setzt dadurch alle anderen Assets unter Druck.

Entspannung am UK-Anleihemarkt

Währendessen zeichnet sich in Großbritannien jedoch ab, dass Rishi Sunak, der ursprünglich gegen die mittlerweile zurückgetretene Liss Truss im Rennen um den Posten des Premierministers unterlegen war, als Nachfolger antreten wird, da er wohl die meiste Unterstützung in den relevanten politischen Lagern hat. Am Markt wird das mit Erleichterung quittiert und die britischen Staatsanleihen haben sich von dem Chaos der letzten Wochen halbwegs erholt, während die Zinsen den Rückwärtsgang einlegen.

Die Hoffnung ist, dass Sunak eine bessere Herangehensweise bei der Bekämpfung der Finanz- und Wirtschaftskrise in Großbritannien an den Tag legen wird und die Kredibilität der Regierung sowie des britischen Pfunds wiederherstellen kann.

Nächster Unruhepol aus China?

In China hat der alle fünf Jahre stattfindende Parteitag der Communist Party of China für einen heftigen Selloff an den chinesischen Finanzmärkten gesorgt. Grund ist, dass der chinesische Premierminister Xi Jingping seine Macht weiter gefestigt und in der Führungsebene der Partei ordentlich aufgeräumt und weitere Loyalisten installiert hat.

Die Befürchtung an den Märkten ist, dass die Null-Covid-Maßnahmen, die der Wirtschaft enormen Schaden zufügen – sowohl im In- als auch im Ausland – weitergehen werden und auch die Zukunft für global agierende chinesische Unternehmen unter der restriktiven Hand von Xi nicht rosig aussehen wird. Eine weitere Spaltung der globalen Wirtschaft ist damit wahrscheinlicher geworden – und damit auch weiteres Chaos an den Märkten.

Weitere Infos:

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Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels dienen ausschließlich der Information und stellen weder eine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar noch sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Sie ersetzen nicht die selbständige, sorgfältige Prüfung und eingehende Analyse des Investments (Due Diligence), sowohl in Bezug auf seine Chancen als auch auf seine Risiken und ihre persönliche Tragbarkeit. Die Informationen stellen ausdrücklich keine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder anderen Anlageprodukten dar. Die geäußerten Ansichten geben allein die Meinung des Autors wieder. Weder der Autor noch decentralist.de haften für Verluste oder Schäden irgendwelcher Art, die im Zusammenhang mit dem Inhalt des Artikels oder einem auf der Grundlage der darin enthaltenen Informationen getätigten Investment stehen.

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Disclaimer auf Deutsch: Der Krypto-Sektor jenseits von Bitcoin ist ein verdammtes Casino. Einzelne Coins können zwar komplett durch die Decke gehen, das Risiko eines Totalverlustes ist jedoch auch an der Tagesordnung. Altcoins haben in den meisten Fällen nichts mit Investments zu tun, sondern sind viel mehr reine Spekulation. Wenn ihr am Casino-Tisch Platz nehmt, dann macht ihr das auf eigene Gefahr. Ich zeige hier, wie ich im Krypto-Sektor unterwegs bin und welche Strategien ich benutze, weil ich das Thema liebe und gerne darüber spreche. Ihr könnt mit den Informationen machen, was ihr wollt, ihr seid erwachsen – eine Empfehlung von meiner Seite ist es definitiv nicht. Ich empfehle gar nichts, jeder Mensch sollte eigene, auf ausführlicher Recherche, gesundem Menschenverstand und individueller Risikoabwägung basierende Entscheidungen darüber treffen, was man mit seinem eigenen Geld machen möchte.