Swissborg – Die beste zentralisierte Krypto-Handelsplattform in Europa? Komplettanalyse und Investment-Einschätzung

In dieser Review möchte ich mich einem für mich ganz besonderen Projekt widmen – der schweizer Krypto-Handelsplattform Swissborg. Ein wichtiger Hinweis vorab: Ich bin sehr biased was dieses Projekt angeht, da ich ein ICO-Investor bin, das Projekt seit 5 Jahren begleite, bereits eine Menge Geld damit verdient habe und durch meinen Status als ICO-Member besondere Vergünstigungen – unter anderem in Form der höchsten Premium-Stufe der Plattform zu günstigeren Konditionen – erhalten habe. Man kann kein Projekt, in welches man investiert ist, zu 100% objektiv betrachten. Bei diesem Projekt gilt das für mich jedoch noch sehr viel weniger, das gilt es bitte zu beachten, wenn ihr diese Review lest. Wie immer der Hinweis: das ist keine Investment-Empfehlung, sondern nur meine persönliche Einschätzung.


TL;DR: Diese Analyse gibt es auch als Video:

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Was ist Swissborg?

Swissborg ist eine in der schweiz ansässige Krypto-Handelsplattform mit weiteren Sitzen in Estland und in Portugal und ist im Besitz einer gültigen EU-Lizenz für das Angebot von Finanzdienstleistungen und die Verwahrung von Vermögenswerten in der europäischen Union.

Swissborg beschreibt sich selbst weniger als eine bloße Handelsplattform, sondern eher als allround Krypto-Vermögensverwalter, der verschiedenste Dienstleistungen für seine Kunden anbietet. Anhand meiner Erfahrungen und der Angebote, die die Plattform anbietet, kann ich das so unterschreiben. Details nenne ich im Kapitel Produkte.

Swissborg liefert eines der besten Einstiegstore in die Krypto-Welt für europäische Investoren, da die Plattform 16 verschiedene Fiat-Währungen unterstützt, darunter Euro, schweizer Franken, das britische Pfund, die tschechische und dänische Krone, aber auch Währungen wie den kanadischen Dollar, den israelischen Schekel oder auch den Hongkong- und Singapur-Dollar.

Auch in Sachen Sicherheit strebt die Plattform höchste Standards an, sowohl bei der Verwahrung als auch bei rechtlichen Fragen. Um die User-Funds zu schützen verwendet Swissborg ein MPC-Wallet-System. Das steht für „Multi-Party-Computation“. Der Sicherheitsschlüssel ist dabei in mehrere Teile unterteilt, die bei einer Transaktionseinleitung in einer bestimmten Reihenfolge verwendet werden müssen. Zudem gibt es für Premium-Nutzer ein Sicherheitsnetz, welches im Zweifel für Kapitalverluste aufkommt, die durch Staking- oder Lending-Dienstleistungen aufkommen, die von der Plattform als Dienstleister für die User ausgeführt werden.

Rechtlich sind die für die Kunden verwahrten Vermögenswerte komplett von dem Balance Sheet des Unternehmens getrennt und werden separat aufbewahrt. Das heißt, im Falle einer Insolvenz ist das Kapital der Kunden rechtlich geschützt und kann daher ausgezahlt werden.

Produkte von Swissborg

Swissborg bietet eine Reihe von Dienstleistungen für seine Kunden an. Dazu gehören finanzielle Dienstleistungen, aber auch eine Menge Educational Content in Sachen Investments und der Krypto- und Blockchain-Thematik im Allgemeinen.

Wealth-App

Die Wealth-App ist die Plattform, auf der sich das meiste abspielt. Sämtliche finanziellen Dienstleistungen sind auf der App gebündelt. Bisher gibt es die Plattform nur als Mobile-Version. Eine Desktop-Plattform ist im Gespräch, es gibt jedoch noch kein Release-Datum. Über die Wealth-App werden zudem wichtige Mitteilungen zur geschäftlichen Entwicklung von Swissborg, sowie andere für die Community relevante Inhalte kommuniziert. Der Blog und Youtube-Channel sind mit den Kommunikationskanälen der App verbunden.

Smart Engine

Eines der Alleinstellungsmerkmale von Swissborg ist die vom Unternehmen selbst entwickelte „Smart Engine“. Diese gewährleistet dem Endnutzer automatisch die beste Preisausführung. Dies wird erreicht, indem das System direkt mit den Marktplätzen von fünf der größten Krypto-Handelsplätze weltweit kommuniziert (Binance, Kraken, Bitfinex, HitBTC, LMAX).

Daten werden gescannt und in Echtzeit die besten Kauf- und Verkaufsoptionen errechnet. Auf Wunsch kann der Anleger dann das entsprechende Asset kaufen oder verkaufen. Der Handel findet dabei direkt zwischen Nutzer und SwissBorg-App statt. Man muss sich also keinen Account auf den jeweiligen Börsen erstellen.

Die Smart Engine gleicht mögliche Spreads zwischen den verschiedenen Exchanges aus und findet den besten Preis für den Nutzer. Ein weiteres starkes Feature ist die Tatsache, dass durch die Smart Engine Handelspaare für den Nutzer möglich werden, die es auf den verschiedenen Exchanges eigentlich nicht gibt.

Swissborg-Nutzer können sämtliche auf der Plattform gelisteten Assets untereinander direkt swapen – die Smart Engine erledigt alles im Hintergrund zum besten möglichen Preis. Die Gebühren werden zudem – im Vergleich zu den meisten anderen Krypto-Exchanges – sehr transparent direkt angezeigt (und sind mit die userfreundlichsten im Sektor).

Yield Programm

Auf der Plattform kann man nicht nur Krypto-Assets handeln, sondern Swissborg bietet zudem ein umfassendes Yield-Programm auf viele der gelisteten Krypto-Assets an. Swissborg trifft dabei laut eigener Aussage eine sorgfältige Auswahl an DeFi-Protokollen, um das Kapital für die Kunden anzulegen. Das ausgewählte Protokoll wird jeweils bei dem Yield-Programm des Assets angezeigt. Swissborg liefert zudem eine Risiko-Einschätzung für das jeweilige Yield-Programm.

Ein meiner Meinung nach starkes Feature: Es gibt keine langen Lockup-Perioden. Kapital in das Yield-Programm ein- und wieder auszuzahlen benötigt lediglich einen Zeitraum von 24 Stunden. Für den End-Verbraucher sind es lediglich ein paar einfache Klicks, Swissborg wickelt die Sache im Hintergrund ab. Hier kommt der beschriebene Ansatz als Vermögensverwalter für Anleger zur Geltung, die entweder nicht in der Lage sind, DeFi auf eigene Faust zu nutzen, oder das Risiko einfach nicht selbst eingehen wollen.

Ein weiteres gutes Feature: Der Mindest-Investment-Betrag ist äußerst gering. Es können also auch Leute mit sehr wenig Kapital die DeFi-Dienstleistungen in Anspruch nehmen, was über den eigenen Gebrauch aufgrund der hohen Gebühren auf Ethereum oder anderen Infrastrukturen nicht möglich wäre.

Es gibt zudem ein separates Yield-Programm für den hauseigenen Token von Swissborg, CHSB. Dazu mehr im Kapitel Tokenomics.

Thematics

Das Thematics-Produkt von Swissborg kann man sich im Grunde wie einen ETF für Krypto-Assets vorstellen. Allerdings mit dem Unterschied, dass es sich nicht um eine lediglich synthetische Abbildung via Index handelt, sondern direkt mit den beinhalteten Krypto-Assets gedeckt ist. Das Produkt ist noch recht neu – bisher gibt es ein investierbares Thematics-Produkt zu „Web3“.

Das Web3-Thematic besteht aus 13 verschiedenen Krypto-Assets, die vom Swissborg-Analystenteam ausgewählt wurden. Die Gewichtung erfolgt nach Risikoeinschätzung der Assets und wird alle 3 Tage automatisch angepasst.

Alle 70 Tage wird das Gesamtportfolio auf Performance überprüft und falls notwendig findet eine Reallokation von Projekten statt. Als Thematics-Halter muss man nichts tun, alles passiert automatisch über die App.

Der minimale Investment-Betrag beträgt lediglich 5 Euro und es gibt keine Mindesthalteperiode.

Launchpad

Ein weiteres Produkt, welches gerade erst in den Startlöchern steht, ist das Swissborg Launchpad. Dieses Multi-Asset-Launchpad soll dieselbe Funktion erfüllen, wie es derzeit Venture Capital Investment-Unternehmen in der traditionellen Finanzwelt tun: Projekte in einem frühen bis sehr frühen Stadium finanzieren.

Der große Unterschied: Auf dem Launchpad sollen Finanzierungen für alle möglichen tokenisierten Assets möglich werden. Private Equity, Anleihen, Immobilien, Krypto-Projekte sind einige Dinge, die von dem Unternehmen während der Vorstellung als mögliche Optionen genannt wurden. Zum Start wird Swissborg selbst eine Series A Finanzierung für das eigene Unternehmen durchführen.

Während in der traditionellen Finanzwelt nur professionelle Investoren mit einer Menge Kapital Zugang zu Venture Capital Investments haben, wird es mit dem Launchpad auch für Privatinvestoren möglich sein, bei einem frühen Investment in tokenisierte Wertpapiere teilzunehmen.

Analytics

Swissborg bietet in seiner App zudem umfassende Informationen zum eigenen Portfolio an. Dazu gehört eine Analyse zu Profiten und Verlusten von eigenen Beständen, bei denen auch die Gebühren mit einberechnet werden, sowie eine Auflistung der insgesamt gezahlten Gebühren. Auch die Asset-Allokation wird detailliert aufgegliedert.

Zusätzlich dazu bietet die App eine Analyse zu den einzelnen aufgelisteten Krypto-Assets. Dazu gehört eine Preisprognose des algorithmischen Machine learning Programms, der Aufschlüsse über die Kursentwicklung innerhalb eines 24 Stunden Zeitfensters gibt und prognostiziert. Dazu kommen ein Indikator, der die gängigsten charttechnischen Indikatoren zu einem Trend zusammenfasst, sowie ein Community Sentiment Indikator, der auf dem Transaktionsvolumen der letzten 24 Stunden basiert.

Darüber hinaus bietet Swissborg umfassenden Content über die Krypto-Märkte auf dem eigenen Blog und auf dem Swissborg-Youtube-Kanal. Der CEO persönlich gibt einmal die Woche ein Recap, in dem er über die Entwicklungen des Unternehmens, sowie der Branche an sich spricht. Dazu gibt es viele weitere, themenspezifische Formate, die von jeweiligen Experten auf dem Gebiet angeboten werden.

Team

Swissborg unterhält mittlerweile ein recht großes Team von etwa 200 Leuten (laut Website). Die beiden Gründer Cyrus Fazel und Anthony Lesoismier haben einen Background aus der traditionellen Finanzwelt und können einige Jahre Erfahrung in diesem Bereich aufweisen. Das Team ist transparent, sämtliche Führungskräfte sind öffentlich und auf LinkedIn einsehbar. Alle haben – soweit ich das beurteilen kann – einen seriösen Trackrecord.

Tokenomics

Der CHSB-Token ist der Ökosystem-Token von Swissborg. Er wurde im Februar 2018 über ein ICO ausgegeben. Das Gesamt-Supply belief sich auf eine Milliarde Token. 400 Millionen Token wurden über das ICO an die breite Öffentlichkeit gegen einen Verkaufspreis von 0,10 Dollar ausgegeben. Etwa 240 Millionen Token gingen laut Daten von Messari an private Investoren, 150 Millionen Token wurden für das Team gelocked und 200 Millionen Token wurden initial in der Firmen-Treasury für diverse Verwendungszwecke einbehalten (Marketing, Affiliate-Programme, etc.).

Laut Daten von Swissborg sind derzeit knapp 200 Millionen Token eingefroren, um einen Premium-Kunden-Status zu halten. Mehr als 400 Millionen Token sind im Yield Programm gelocked und 14 Millionen Token sind bereits mittels des buy back and burn Programms des Unternehmens vernichtet worden.

Es gibt einige Whales, die große Token-Bestände halten und dadurch Einfluss auf den Preis nehmen könnten. Im Bullenmarkt hat der Token zwischenzeitig eine Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde Dollar erreicht, im Bärenmarkt musste er jedoch wie die meisten Krypto-Assets einen heftigen Tribut zahlen. Derzeit konsolidiert er seit mehreren Monaten bei einem Marketkap von etwa 200 Millionen Dollar und befindet sich damit etwa 2x über dem initialen ICO-Preis.

Funktionen des CHSB-Tokens

Governance: CHSB ist der Utility-Token von Swissborg. Er gibt seinen Haltern Governance-Rechte. Das Unternehmen hält Abstimmungen über die weitere Ausrichtung der Plattform ab. Der CHSB-Token fungiert dabei als Stimmrecht. So wurde beispielsweise darüber abgestimmt, ob die Plattform als Desktop-Version oder als App umgesetzt werden soll. In der Abstimmung wurde sich mehrheitlich für die App-Version entschieden. Zudem wurde darüber abgestimmt, auf welchen Bereich Swissborg sich innerhalb des Krypto-Sektors aus Investment-Sicht konzentrieren soll. Der Bereich Gaming hat die Abstimmung gewonnen. Swissborg hat mittlerweile ein eigenes Unternehmen in diesem Subsegment des Krypto-Sektors aufgebaut: Xborg (Dazu wird es eine eigene Projekt Review geben).

Premium-Mitgliedschaft: Der CHSB-Token gewährt zudem Premium-Status in verschiedenen Levels für dessen Halter. Dazu muss eine bestimmte Menge an Tokens für den Zeitraum von 365 Tagen eingefroren werden. Diese Premium-Mitgliedschaften gewähren Rabatte auf die Handelsgebühren der Plattform und geben einen Boost auf die Yield-Einnahmen. Die Tokens müssen dafür nicht bezahlt, sondern lediglich eingefroren werden. Nach Ablauf der Frist hat man die Wahl, sie wieder herausholen und kann die Tokens frei handeln (dann entfällt jedoch auch der Premium-Status wieder).

Yield-Programm: Der CHSB-Token hat zudem ein eigenes Yield-Programm, das anders funktioniert als die anderen Angebote. Es gibt gewichtete Levels, die den ersten gestakten CHSB-Token einen höheren Zins gewähren. So sollen Nutzer mit weniger verfügbarem Kapital weniger gegenüber großen Fischen benachteiligt werden. Die Zinsrate wird von dem Community-Index bestimmt. Der Community-Index setzt sich aus verschiedenen Metriken aus der Community zusammen, darunter die Aktivität und Handelsvolumina auf der Plattform, Social Media Aktivität usw.

Das Kapital, mit dem die Zinsen aus dem Yield-Programm an die Staker gezahlt werden, kommt aus der Treasury der Firma. Heißt, es werden die Geschäfts-Einnahmen von Swissborg verwendet. Man trägt also bei diesem Yield kein Risiko durch DeFi-Anwendungen.

Buy-back-and-burn: Swissborg hat zudem ein Rückkaufprogramm für den CHSB-Token. Ein gewisser Prozentsatz, der vom Yield Programm eingenommenen Token wird dafür verwendet, Token aufzukaufen und zu verbrennen. Die Höhe hängt dabei ebenfalls von dem Community-Index ab. Das verringert das Gesamt-Supply des Tokens und kann sich perspektivisch positiv auf die Preisentwicklung auswirken.

Chancen

Swissborg liefert ein wahnsinnig gutes Produkt. Bei dem, was zentralisierte Exchanges tun sollen – also Leuten einen einfachen Zugang zu Krypto zu ermöglichen, die keine Ahnung von der Technik haben – sehe ich die Plattform als einen der führenden Anbieter, was die Qualität und Nutzerfreundlichkeit angeht.

Was die Gebührenstruktur und die Handelsmöglichkeiten angeht, liefert das Unternehmen in meinen Augen branchenführende Standards ab. Die Auswahl an handelbaren Assets ist zwar nicht so groß, wie bei den Giganten Binance und Co. Allerdings wird die Liste laufend erweitert und die Smart Engine ermöglicht einzigartige Möglichkeiten für den Handel. Als Fiat-on-ramp für europäische Investoren habe ich bisher keine bessere Plattform gefunden.

Die Produktpalette ist ebenfalls sehr attraktiv. Eine unkompliziertere und gleichzeitig sicherere Art und Weise, Kapital am Krypto-Markt und in DeFi anzulegen, habe ich persönlich bis jetzt ebenfalls noch auf keiner anderen Plattform gefunden. Swissborg ist von den diversen Problemen, die wir in diesem Bärenmarkt im Bereich DeFi und was Kapital-Verluste angeht gesehen haben, aufgrund der sorgfältigen Auswahl und der hohen Sicherheitsstandards des Unternehmens komplett unberührt geblieben.

Zudem warnt das Unternehmen im Vergleich zu vielen anderen Plattformen durchaus gewissenhaft vor den erheblichen Risiken, die man als Anleger durch Yield-Farming im DeFi-Bereich eingeht.

Auch was die Unternehmensführung, die Ziele, geschäftliche Entwicklungen und generell die Community angeht, ist Swissborg erfreulich transparent und informiert über diverse Formate über alles, was bei dem Projekt so vorgeht. Zum Beispiel über das bereits erwähnte wöchentliche YT-Format des CEOs Cyrus Fazel.

Die bisherige Unternehmensentwicklung zeigt, dass das Projekt vielleicht langsamer wächst als andere Spieler in der Branche. Das liegt aber vor allem auch daran, dass keine unlauteren Methoden verwendet werden, wie es beispielsweise bei FTX der Fall war. Das Unternehmen konzentriert sich stattdessen auf ein organisches, wohl überlegtes und nachhaltiges Wachstum und während viele andere Projekte im Sektor die initiale Phase nicht überstanden haben, segelt Swissborg bisher solide durch den zweiten Bärenmarkt und arbeitet fleißig weiter an der Entwicklung der Plattform. In diesem Bärenmarkt sind bereits starke neue Features hinzugekommen, darunter die Thematics und das Launchpad, sowie einige kleinere Verbesserungen der App (bspw. Price-Alerts und die Möglichkeit, mit Kredit-Karte Einzahlungen zu tätigen).

Risiken

Das Projekt unterliegt den allgemeinen Risiken, denen Plattformen dieser Art in der Branche entgegenblicken. Die Frage der Regulatorik dürfte in den nächsten Jahren einer der Kernpunkte für die Branche werden. Hier ist Swissborg jedoch gut aufgestellt und bemüht sich proaktiv um eine sinnvolle Zusammenarbeit mit den relevanten Behörden und darum, sämtliche notwendigen Voraussetzungen zu erfüllen.

Ich habe – wie bei jedem anderen Projekt auch, in welches ich investiere – lange nach Red Flaggs und anderen Schwachstellen bei dem Projekt gesucht und keine relevanten internen Probleme gefunden, die mir als große Gefahr erscheinen. Für Swissborg ist eine der größten Hürden die Durchsetzung gegen die Konkurrenz.

Das Projekt konnte im letzten Bullenmarkt erheblich wachsen und profitieren. Hier wäre aber vielleicht noch mehr drin gewesen, wenn man sich etwas mehr auf das Marketing und die Öffentlichkeitsarbeit konzentriert hätte. Das ist jedoch meckern auf sehr hohem Niveau und im Grunde bin ich auch eher ein Fan davon, sich auf langfristiges Wachstum, exzellente Produkte und einen hohen Standard zu konzentrieren, damit die Nutzer und das Wachstum dann ganz automatisch irgendwann kommen – vor allem, wenn im Sturm des Kryptowinters mal wieder ein Großteil der Konkurrenz weggefegt wird. Und genau das scheint Swissborg auch in diesem Bärenmarkt wieder gut zu meistern, nachdem sie im letzten Bärenmarkt als eines der wenigen ICO-Projekte ein funktionierendes und gutes Produkt abgeliefert haben.

Einordnung in den Gesamtmarkt

Swissborg hat derzeit laut eigenen Angaben etwas mehr als 110.000 CHSB-Tokenhalter, knapp 700.000 App-User und 0,6 Milliarden Dollar an Assets under Management (diese Zahl war im Peak des Bullruns natürlich höher). Das sind solide Zahlen und die Plattform scheint bereits geschäftlich tragbar zu sein. Swissborg will allerdings über weitere Finanzierungen – wie die jetzt angekündigte Series A Finanzierung über das eigene Launchpad – weiteres Kapital aufnehmen, um das Wachstum und die Weiterentwicklung der Plattform weiter anzukurbeln.

Mit diesen genannten Zahlen und einer Marktkapitalisierung von derzeit etwa 200 Millionen Dollar ist Swissborg auf jeden Fall ein kleiner Fisch im Krypto-Sektor. Hauptsächlich tätig ist das Unternehmen in der Schweiz und in Frankreich, in Deutschland hat sich die Plattform bisher noch nicht so stark verbreitet. Einer der direkten Konkurrenten im europäischen Raum und speziell im DACH-Segment ist die österreichische Plattform Bitpanda. Diese hat mit über einer Millionen Usern und einem variierenden Asset-Angebot, zu dem auch Aktien gehören, zumindest im deutschsprachigen Raum leicht die Nase vorn.

Allerdings sehe ich, was die generelle Usability, die Gebührenstruktur und den Gesamt-Ansatz als Vermögensverwalter angeht, Swissborg langfristig als das Projekt mit mehr Potenzial. Im Vergleich zu den großen Anbietern wie Binance oder auch den traditionellen Brokern im europäischen und deutschsprachigen Raum ist Swissborg noch ein Zwerg, liefert mit seinen einzigartigen Features aber Argumente, die dafürsprechen, dass sich die Plattform langfristig ein sehr viel größeres Stück der Marktanteile holen kann.

Investment-Einschätzung

Wie in der Einleitung bereits angesprochen, bin ich bei dem Projekt extrem voreingenommen, da ich ein früher Investor bin. Das ändert aber nichts an meiner Meinung, die ich in dieser Review skizziert habe. Ich nutze die App als eines meiner Haupt-Investment-Werkzeuge im Krypto-Sektor und bin überzeugt davon, dass Swissborg aufgrund der angesprochenen Argumente langfristig noch extrem wachsen kann.

Eine Marktkapitalisierung im zweistelligen Milliarden-Bereich halte ich im nächsten Bullrun für möglich, wenn mehr Leute auf die vielen neuen Features aufmerksam werden, die die Plattform mittlerweile liefert. Wenn Swissborg für das eigene Marketing bis zum nächsten Bullenmarkt ein gutes Timing hinlegt, dann dürfte die Userzahl noch einmal explodieren. Vor allem für den deutschsprachigen Raum sehe ich eine Menge Potenzial, da es die App jetzt auch in deutscher Übersetzung gibt.

Ich bin wie angesprochen seit dem ICO von 2018 dabei und habe im Bärenmarkt 2018 immer wieder nachgekauft, während der Token im Keller war. Im letzten Bullenmarkt habe ich bei dem Projekt deutliche Gewinne mitgenommen, halte jedoch immer noch eine große Position und werde diese perspektivisch auch weiter halten, da der Yield für den CHSB-Token gute Erträge abwirft. Erst bei einer Marktkapitalisierung im Milliardenbereich werde ich mir überlegen, wieder weitere Gewinne mitzunehmen.

Für Neueinsteiger halte ich die derzeitige Marktkapitalisierung für einen exzellenten Einstiegszeitpunkt, da ich das Projekt derzeit für extrem unterbewertet halte. Ich selbst kaufe nicht nach, da die CHSB-Position bereits einen recht großen Teil meines Portfolios ausmacht – eigentlich größer, als ein Altcoin generell und vor allem mit dieser Marktkapitalisierung in einem Portfolio einnehmen sollte. Allerdings bin ich einerseits wie besprochen sehr überzeugt von dem Projekt und andererseits liegt die Positionsgröße wie gesagt auch an meinem frühen Einstiegszeitpunkt.

Das ist jedoch – wie immer – keine Investment-Empfehlung! Seit euch dessen bewusst, dass ich hier sehr biased bin und eventuell nicht objektiv genug auf die möglichen Risiken schaue und sie entsprechend nicht erkennen kann. Ich habe das bei der Analyse natürlich nach bestem Wissen und Gewissen versucht. Ihr müsst wie immer eure eigene Due Diligence machen und selbst entscheiden, ob ihr das Investment-Risiko tragen wollt oder nicht.

Wenn ihr Swissborg ausprobieren wollt, dann nutzt doch gerne meinen Affiliate-Link:

Ihr habt keinen Nachteil, sondern erhaltet im Gegenteil, genau wie ich, einen kleinen Bonus in Form von CHSB, wenn ihr einen Account eröffnet und 50 Euro einzahlt. Ihr würdet meine Arbeit hier damit unterstützen. Ich stehe in keinem geschäftlichen Verhältnis zu Swissborg, lediglich als Investor und in Form dieses Affiliate-Links, den jeder Nutzer der App generieren kann.

Relevante Links:

Website des Unternehmens: https://swissborg.com/

Token-Snapshot: https://www.coingecko.com/de/munze/swissborg

Swissborg Youtube Channel: https://www.youtube.com/@SwissBorg

DISCLAIMER: Die Inhalte dieses Artikels dienen ausschließlich der Information und stellen weder eine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar noch sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Sie ersetzen nicht die selbständige, sorgfältige Prüfung und eingehende Analyse des Investments (Due Diligence), sowohl in Bezug auf seine Chancen als auch auf seine Risiken und ihre persönliche Tragbarkeit. Die Informationen stellen ausdrücklich keine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder anderen Anlageprodukten dar. Die geäußerten Ansichten geben allein die Meinung des Autors wieder. Weder der Autor noch decentralist.de haften für Verluste oder Schäden irgendwelcher Art, die im Zusammenhang mit dem Inhalt des Artikels oder einem auf der Grundlage der darin enthaltenen Informationen getätigten Investment stehen.

Disclaimer* – siehe unten

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Disclaimer auf Deutsch: Der Krypto-Sektor jenseits von Bitcoin ist ein verdammtes Casino. Einzelne Coins können zwar komplett durch die Decke gehen, das Risiko eines Totalverlustes ist jedoch auch an der Tagesordnung. Altcoins haben in den meisten Fällen nichts mit Investments zu tun, sondern sind viel mehr reine Spekulation. Wenn ihr am Casino-Tisch Platz nehmt, dann macht ihr das auf eigene Gefahr. Ich zeige hier, wie ich im Krypto-Sektor unterwegs bin und welche Strategien ich benutze, weil ich das Thema liebe und gerne darüber spreche. Ihr könnt mit den Informationen machen, was ihr wollt, ihr seid erwachsen – eine Empfehlung von meiner Seite ist es definitiv nicht. Ich empfehle gar nichts, jeder Mensch sollte eigene, auf ausführlicher Recherche, gesundem Menschenverstand und individueller Risikoabwägung basierende Entscheidungen darüber treffen, was man mit seinem eigenen Geld machen möchte.