Laut Analysten von Eurizon SLJ Capital könnte eine Eskalation der Handelskonflikte zwischen den USA und Asien zu einem großflächigen Abverkauf des US-Dollars führen. Hintergrund sind riesige Dollarreserven asiatischer Investoren, die bei weiterem Druck auf die US-Währung abgestoßen werden könnten – mit potenziell weitreichenden Folgen für die globalen Devisenmärkte.
• Warnung der Analysten: Bei einer Verschärfung der Handelskonflikte könnte ein Dollar-Abverkauf im Volumen von bis zu 2,5 Billionen Dollar durch asiatische Investoren erfolgen.
• Währungsentwicklung: Der Bloomberg-Dollar-Index ist seit Februar um rund 8 % gefallen, während asiatische Währungen zuletzt aufgewertet haben.
• Politischer Auslöser: Eine von Donald Trump unterzeichnete Executive Order sieht 10 % Zölle auf alle US-Importe vor; zudem wurden reziproke Zölle gegen zahlreiche Länder verhängt.
• Globale Handelsgespräche: Die US-Regierung verhandelt aktuell mit über einem Dutzend Ländern über neue Handelsabkommen und trifft sich diese Woche in der Schweiz mit chinesischen Vertretern, um die wirtschaftlichen Beziehungen zu erörtern.