RWA-Tokenisierung könnte bis 2030 600 Milliarden Dollar erreichen

Die Tokenisierung realer Vermögenswerte (RWA) steht laut aktuellen Berichten großer Finanzinstitutionen vor einem starken Wachstumsschub. Eine Studie der Boston Consulting Group (BCG) prognostiziert, dass die verwalteten Vermögenswerte in diesem Sektor bis 2030 die Marke von 600 Milliarden Dollar überschreiten könnten, was ihn zu einer der wichtigsten Entwicklungen im Asset Management macht.

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BCG-Prognose: BCG bezeichnet die Tokenisierung von RWA als „die dritte Revolution im Asset Management“ und erwartet, dass tokenisierte Fonds bis 2030 1 % des globalen Vermögens von Investmentfonds und ETFs ausmachen könnten.

Wachstumsprognose: Die Branche könnte sich bis 2030 um das 50-Fache vergrößern, vor allem durch den Einsatz von regulierten Stablecoins, tokenisierten Einlagen und CBDCs.

Bonds im Fokus: Laut einer separaten Studie von State Street Global Advisors sind Anleihen aufgrund ihrer strukturellen Merkmale besonders für die Tokenisierung geeignet. Automatisierte Smart Contracts könnten die Komplexität reduzieren und Kosten senken.

Niedrige Adoptionsrate: Die Financial Stability Board-Studie zeigte, dass die Tokenisierung zwar noch gering ist, aber insbesondere bei Staatsanleihen und Beteiligungen an Schuldenfonds ansteigt.

Weitere Potenziale und Hürden: Private-Equity-Fonds und Immobilien weisen transformative Möglichkeiten auf, kämpfen jedoch mit Herausforderungen. Rohstoffe könnten direkte Eigentumsrechte bieten, sind jedoch durch regulatorische Hürden eingeschränkt.

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