Der Bitcoin-Bullenmarkt hat offiziell am 1. März begonnen, so die Einschätzung des pseudonymen quantitativen Analysten PlanB, der auch der Schöpfer des umstrittenen Stock-to-Flow (S2F) Modells für den Bitcoin-Preis ist. Nach einer längeren Akkumulationsphase scheinen sich die Zeiten des leichten Bitcoin-Kaufs dem Ende zuzuneigen, basierend auf einer Analyse von PlanB, die das S2F-Modell heranzieht.
Die Vorhersage des S2F-Modells
PlanB, dessen Analysen in der Krypto-Gemeinschaft weit verbreitet sind, hat kürzlich auf Twitter veröffentlicht, dass der Bullenmarkt begonnen hat und wir uns auf etwa 10 Monate intensiver Kurssteigerungen mit möglichen zwischenzeitlichen Rückgängen von bis zu 30% einstellen sollten. Diese Vorhersage folgt auf einen signifikanten Meilenstein, bei dem Bitcoin erstmals seit über zwei Jahren die 60.000-Dollar-Marke überschritten hat.
Allerdings ist das S2F-Modell nicht unumstritten. Es hatte für Anfang August 2021 einen Bitcoin-Preis von über 100.000 Dollar prognostiziert, was nicht eintraf. Kritik am Modell, unter anderem von Ethereum-Mitbegründer Vitalik Buterin, bezieht sich auf die vermeintliche falsche Sicherheit, die es Investoren bietet.
ETFs und Halving als Treiber des Interesses
Neben den Halving-Ereignissen, die traditionell als wichtige Katalysatoren für den Bitcoin-Preis gelten, haben auch die kürzlich genehmigten Spot Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs) das Anlegerinteresse befeuert. Insbesondere die Zulassung neuer Bitcoin-ETFs hat zu einem signifikanten Anstieg des Handelsvolumens und zu einem verstärkten Investitionsinteresse geführt.