Parallelen zu den 1980er Jahren
Der renommierte Trader Peter Brandt hat kürzlich auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter) eine interessante Beobachtung zu Bitcoin geteilt. Er verglich ein aktuelles Bitcoin-Chart mit dem des Aktienmarktes aus den 1980er Jahren, kurz bevor dieser einen großen Ausbruch erlebte. Brandt analysierte speziell das BTC/WM1NS-Chart, welches den Wert von Bitcoin im Verhältnis zur M1-Geldmenge der USA darstellt. Diese Perspektive beleuchtet den Wert von Bitcoin im Vergleich zur gesamten umlaufenden Geldmenge in der US-Wirtschaft.
Brandt betonte, dass das BTC/WM1NS-Verhältnis unter dem Höchststand von Dezember 2017 liegt, was auf ein enormes Potenzial für zukünftige Wertsteigerungen hinweist. Er zog Parallelen zur Chartstruktur des Dow Jones Industrial Average (DJIA) während der Stagflation der 1970er Jahre und identifizierte ein „inverted head and shoulders“-Muster, das typischerweise als bullisches Signal gilt und auf einen bevorstehenden Anstieg hinweist.
Bitcoin gegen Gold und andere Altcoins
Neben dem Vergleich mit der M1-Geldmenge betonte Brandt, dass Bitcoin in den kommenden Monaten Gold übertreffen könnte. Seit seiner Einführung hat Bitcoin im Vergleich zu Gold an Wert gewonnen. Brandt prognostiziert, dass das Verhältnis von Gold zu Bitcoin in den nächsten 12 bis 18 Monaten volatil bleiben und dann auf 100 Unzen Gold pro Bitcoin steigen könnte. Dies würde eine signifikante Aufwertung von Bitcoin im Vergleich zu Gold darstellen.
Interessanterweise äußerte Brandt auch seine Zweifel an einer bevorstehenden Altcoin-Saison, da die Bitcoin-Dominanz (BTC.D) derzeit hoch ist und Bitcoin die Altcoin-Märkte übertrifft. Eine hohe Bitcoin-Dominanz deutet darauf hin, dass Investoren eher in Bitcoin als in andere Kryptowährungen investieren.
Technische Analyse und zukünftige Entwicklungen
Brandt bleibt optimistisch, was die langfristige Entwicklung von Bitcoin betrifft, trotz kurzfristiger Volatilität. Er erklärte, dass Bitcoin derzeit in der dritten Phase seines Marktverhaltens steckt, die er als „Pump-Dump“-Phase bezeichnet. Diese Phase könnte eine signifikante Preiskorrektur mit sich bringen, gefolgt von einem erneuten Aufwärtstrend.
Brandt verwendet bevorzugt Renko-Charts zur Analyse von Bitcoin, da diese weniger anfällig für falsche Signale sind und klarere Trends aufzeigen. Diese Charts helfen ihm, sich auf bedeutende Trends und Wendepunkte zu konzentrieren, ohne durch kleinere Preisbewegungen abgelenkt zu werden.
Zusammengefasst bietet Brandts Analyse ein spannendes und vielversprechendes Bild für die Zukunft von Bitcoin. Während kurzfristige Schwankungen und Korrekturen erwartet werden, deutet seine langfristige Prognose auf einen erheblichen Wertzuwachs hin, sowohl im Vergleich zu Fiat-Währungen als auch zu traditionellen Anlagewerten wie Gold.