Eine neue Theorie wirft Licht auf die mögliche Identität von Satoshi Nakamoto. Laut Forschern könnte der Bitcoin-Schöpfer nie wirklich verschwunden sein, sondern seit 2019 strategisch Bitcoin aus frühen Wallets verkaufen. Was steckt hinter der „2010 Megawhale“-Hypothese, und wie könnte sie die Geschichte von Bitcoin neu schreiben?
Theorie: Satoshi hinter 2010-Wallets
- Forscher vermuten, dass Satoshi Nakamoto Bitcoin-Wallets aus dem Jahr 2010 besitzt.
- Diese Wallets enthalten je 50 Bitcoin und wurden bis 2019 nicht bewegt.
- Die Theorie besagt, dass Satoshi bewusst die Wallets von 2009 unberührt ließ, um keine Aufmerksamkeit zu erregen.
Strategisches Handeln:
- Durch die Nutzung der 2010-Wallets könnte Satoshi seine Identität und Anonymität wahren.
- Der Plan: Ältere Wallets nicht antasten, um die ursprüngliche Bitcoin-Menge nicht zu gefährden.
Liquidationen seit 2019:
- November 2019: Erstverkauf im Wert von fünf Millionen US-Dollar.
- März und Oktober 2020: Verkäufe im Bereich von sechs bis 13 Millionen US-Dollar.
- November 2023: Verkauf im Wert von 176 Millionen US-Dollar.
Muster der Transaktionen:
- Bitcoin wurden zunächst auf eine P2SH-Adresse transferiert, dann auf bech32-Adressen verteilt.
- Bech32-Adressen bieten geringe Transaktionsgebühren und effiziente Blocknutzung.
Mögliche Verbindungen:
- Coinbase könnte aufgrund der Depot-Adressen mehr über die Identität hinter den Verkäufen wissen.
- Alternativ könnten auch Intermediäre genutzt worden sein, um die Spur zu verwischen.
Anhaltspunkte und Spekulationen:
- BTCparser betont, dass es sich um eine Theorie und nicht um eine endgültige Schlussfolgerung handelt.
- Andere potenzielle Kandidaten wie Nick Szabo, Adam Back und Hal Finney wurden in der Vergangenheit mit Satoshis Identität in Verbindung gebracht, jedoch ohne Beweise.