Spot Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs) haben die von Minern produzierte Menge an Bitcoin am Montag, den 12. Februar, deutlich übertroffen, indem sie zehnmal mehr Bitcoin absorbierten. Vorläufige Zahlen zeigen, dass etwa 493,4 Millionen Dollar, was rund 10.280 Bitcoin entspricht, in diese ETFs geflossen sind. Dies unterstreicht das wachsende institutionelle Interesse an Kryptowährungen.
Der Großteil dieser Zuflüsse ging an den iShares Bitcoin Trust von BlackRock, der allein 374,7 Millionen Dollar verzeichnete. Das Wise Origin Bitcoin Fund von Fidelity verzeichnete Zuflüsse von 151,9 Millionen Dollar, während der Ark 21Shares Bitcoin ETF 40 Millionen Dollar anzog. Trotz Ausflüssen aus Grayscale und dem Invesco Galaxy ETF in Höhe von insgesamt 115,8 Millionen Dollar, beliefen sich die Nettozuflüsse auf fast eine halbe Milliarde Dollar.
Vergleich mit der Mining-Produktion: Im Vergleich dazu produzierten Bitcoin-Miner am selben Tag etwa 1.059 BTC, im Wert von rund 51 Millionen Dollar, was nur 10% der Menge entspricht, die von Spot ETFs aufgenommen wurde. Eine ähnliche Tendenz zeigte sich bereits am 9. Februar, als ETFs insgesamt etwa 12.700 BTC oder 541,5 Millionen Dollar absorbierten, gegenüber 980 BTC, die durch Mining hinzugefügt wurden.
Wachsendes Wall Street Interesse: Diese Tendenz spiegelt eine breitere Begeisterung für Bitcoin unter Wall Street-Investoren wider, wie Bitcoin-Pionier Anthony Pompliano in einem CNBC-Interview bemerkte. Er hob die unverhältnismäßige Nachfrage nach Bitcoin hervor und wies darauf hin, dass mit 80% der gesamten Bitcoin-Versorgung, die in den letzten sechs Monaten nicht bewegt wurde, und nur etwa 200 Milliarden Dollar an BTC, die handelbar sind, diese ETFs 5% des gesamten handelbaren Angebots in nur 30 Tagen absorbiert haben.
Dieses wachsende Interesse institutioneller Anleger, wie durch die erheblichen Zuflüsse in Spot Bitcoin ETFs belegt, deutet auf einen optimistischen Ausblick auf Bitcoin hin, trotz des begrenzten Angebots, das durch Mining produziert wird. Während die Kryptowährung weiterhin Mainstream-Finanzakteure anzieht, sind die Dynamiken von Angebot und Nachfrage wahrscheinlich weiterhin ein Treiber für steigende Preise und könnten eine neue Ära der digitalen Vermögensanlage einläuten.