Am Freitag war ich zu Gast in der Börsenlounge von Wallstreet Online und habe mit dem Aktienexperten Markus Weingran über einige relevante Themen für diesen Krypto-Zyklus gesprochen:
Halving-Effekt: Nach dem Bitcoin-Halving kam es wie gewohnt zu einer mehrmonatigen Seitwärtsbewegung. Grund dafür sind u.a. Verkäufe von Minern, um ihre Einnahmen zu stabilisieren.
Verkäufe durch Institutionen: Erzwungene Verkäufe, wie die 50.000 Bitcoins durch die deutsche Regierung und Gläubiger von Mt. Gox, haben zusätzlichen Druck auf den Markt ausgeübt.
Globale Liquidität: Die wichtigste Triebkraft für Bitcoin bleibt die globale Liquidität. Zentralbanken senken die Zinsen oder stoppen Zinserhöhungen, während China Konjunkturpakete schnürt.
Liquiditätszyklus: Bitcoin folgt seit 2008 einem 4-Jahres-Zyklus, der eng mit der Geldmengenentwicklung der wichtigsten Währungen (Dollar, Euro, Yuan, Yen) verknüpft ist.
US-Wahl und Bitcoin: Die US-Schuldenkrise wird den geldpolitischen Spielraum nicht verändern, egal wer die Wahl gewinnt. Ein Sieg der Republikaner könnte jedoch das kurzfristige Potenzial für Krypto deutlich erhöhen.
Investmentstrategien: Direkte Investitionen in Bitcoin bieten die größte Autonomie. ETFs sind bequemer, aber weniger steueroptimiert.
Altcoins im Aufschwung: Besonders Solana überzeugt durch niedrige Transaktionskosten und Skalierbarkeit. Andere Blockchain-Projekte wie SUI und Narrative rund um Memecoins und Real World Assets treiben ebenfalls das Wachstum an.
Zukunftsweisende Trends: Themen wie KI-Infrastrukturen (DePIN), Tokenisierung von Vermögenswerten und Web3-Gaming eröffnen neue, reale Anwendungsmöglichkeiten für Kryptowährungen.
Bitcoin könnte vor einem weiteren massiven Kursanstieg stehen, unterstützt durch makroökonomische Trends und neue Technologien. Der Krypto-Markt bietet in dieser Phase attraktive Chancen, insbesondere für Anleger, die auf langfristige Entwicklungen setzen.