In einer bemerkenswerten Entwicklung im Finanzsektor hat Larry Fink, der CEO von BlackRock, dem weltweit größten Vermögensverwalter, seine Haltung gegenüber Bitcoin (BTC) grundlegend geändert. Fink, einst ein Skeptiker von Kryptowährungen, gilt nun als einflussreicher Befürworter von Bitcoin. Diese Veränderung ist besonders bemerkenswert, da BlackRock kürzlich einen Antrag zur Einführung eines Bitcoin-ETFs gestellt hat, was das Interesse an einem Krypto-Handelsinstrument wiederbelebt hat, von dem viele annahmen, es sei ein verlorenes Unterfangen.
180 Grad Drehung in den letzten Jahren
Laut Fink zeigt BlackRock’s Klientel ein verstärktes Interesse an Kryptowährungen. Die Einführung eines Bitcoin-ETFs durch BlackRock würde den Zugang zur Kryptowährung „demokratisieren“ und institutionellen sowie Einzelanlegern ermöglichen, über 401(k)-Pläne oder Indexfonds in Bitcoin zu investieren. Dies könnte zu einem erhöhten Kaufdruck auf BTC führen und möglicherweise die Preise in die Höhe treiben.
Interessant ist Finks Meinungswandel, der in einer Zeit stattfindet, in der viele im traditionellen Finanzsektor erneut einen Blick auf Blockchain-Technologien werfen, insbesondere im Hinblick auf die „Tokenisierung“ realer Vermögenswerte wie Aktien und Anleihen. Fink hingegen zeigt ein spezielles Interesse an Kryptowährungen selbst. BlackRock hat Pläne für den Kryptohandel auf der hauseigenen Aladdin-Investitionsplattform angekündigt und einen Antrag zur Auflistung eines ETFs für Ethereum’s Ether (ETH) eingereicht.
Obwohl BlackRock’s Beweggründe nachvollziehbar sind, bleiben die internen Mechanismen, die zu diesem Markteintritt geführt haben, weitgehend unbekannt. BlackRock’s Antrag, der Coinbase als Drittanbieter einbezieht, war insofern bemerkenswert, als dass er möglicherweise eine Antwort auf die Marktüberwachungsanforderungen der SEC gefunden hat, ein Ansatz, den viele andere Antragsteller nachgeahmt haben.
Fink sieht die Stärken hinter Bitcoin
Finks Umorientierung ist ein klares Signal dafür, dass er an den Wert von Bitcoin glaubt. Er hat sich von einem Kritiker, der sich einst in der „Jamie Dimon-Ecke“ befand, zu einem Verfechter der Idee entwickelt, dass Bitcoin als offene, überprüfbare und staatenlose Währung ein zunehmend wichtiges Finanzinstrument werden könnte. Darüber hinaus sieht er nun den Wert in der Möglichkeit, dass Bitcoin die Position des US-Dollars als Reservewährung schwächen könnte.
Ob BlackRock mit seinem iShares Bitcoin ETF als erster auf den Markt kommt oder nicht, es ist deutlich, dass Fink an den Wert von Bitcoin glaubt und bereit ist, diese Überzeugung in die Tat umzusetzen.
Weitere Infos:
Für Anfänger: Neu als Investor im Krypto-Markt unterwegs und auf der Suche nach Orientierung? Schau dir meinen „Investment-Leitfaden für Anfänger“ an und hold dir ein paar Tipps ab!
Deep Dive: Du willst dein Investment in den Krypto-Sektor ernsthaft angehen und suchst Hilfe bei der Zielfindung, der Strategie, der richtigen Börsenauswahl und generellen Ratschlägen, wie du erfolgreich ein Krypto-Portfolio aufbauen kannst? Dann kann mein E-Book dir weiterhelfen: „Das Krypto-Investment-Kompendium: Wie man mit Bitcoin und Co. langfristig Wohlstand aufbaut“
Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels dienen ausschließlich der Information und stellen weder eine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar noch sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Sie ersetzen nicht die selbständige, sorgfältige Prüfung und eingehende Analyse des Investments (Due Diligence), sowohl in Bezug auf seine Chancen als auch auf seine Risiken und ihre persönliche Tragbarkeit. Die Informationen stellen ausdrücklich keine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder anderen Anlageprodukten dar. Die geäußerten Ansichten geben allein die Meinung des Autors wieder. Weder der Autor noch decentralist.de haften für Verluste oder Schäden irgendwelcher Art, die im Zusammenhang mit dem Inhalt des Artikels oder einem auf der Grundlage der darin enthaltenen Informationen getätigten Investment stehen.