Das bevorstehende Bitcoin-Halving, das für April angesetzt ist, könnte laut einem Forschungsbericht von JPMorgan vom 28. Februar erhebliche Auswirkungen auf die Rentabilität der Miner haben. Die Verringerung der Belohnungen und die steigenden Produktionskosten könnten letztendlich zu niedrigeren Preisen für die Kryptowährung führen.
Produktionskosten als kritischer Faktor
JPMorgan hebt hervor, dass die Produktionskosten von Bitcoin in der Vergangenheit eine untere Grenze für die BTC-Preise dargestellt haben. Nach der Halbierung könnte dieser Kostenpunkt auf 42.000 Dollar fallen. Derzeit liegt der zentrale Punkt des geschätzten Produktionskostenbereichs der Bank bei etwa 26.500 Dollar, was sich nach der Halbierung auf 53.000 Dollar verdoppeln würde. Allerdings könnte die Bitcoin-Netzwerkhashrate nach der Halbierung um 20 % sinken, was die geschätzten Produktionskosten und somit auch den Preis auf 42.000 Dollar reduzieren würde.
Auswirkungen auf Miner und Marktkonzentration
Diese Entwicklung hat bedeutende Konsequenzen für Miner, insbesondere für jene mit höheren Kosten. Miner mit unterdurchschnittlichen Stromkosten und effizienteren Anlagen könnten überleben, während diejenigen mit hohen Produktionskosten zu kämpfen haben werden. Größere börsennotierte Bitcoin-Miner könnten besser positioniert sein, um in diesem „Überlebenskampf“ zu bestehen. Ähnlich wie im Jahr 2022 wird erwartet, dass ihr Marktanteil nach der Halbierung zunehmen wird.
Langfristige Preisentwicklung und Marktbeobachtung
Die Analysten, angeführt von Nikolaos Panigirtzoglou, erwarten, dass sich die Bitcoin-Preise nach dem durch die Halbierung ausgelösten Enthusiasmus auf das Niveau von 42.000 Dollar einpendeln werden. Dies deutet auf eine mögliche Marktkorrektur hin, sobald die anfängliche Euphorie nachlässt. Investoren und Marktteilnehmer werden die Entwicklungen genau beobachten müssen, um ihre Strategien entsprechend anzupassen und die langfristigen Auswirkungen der Halbierung auf die Preisgestaltung und Marktstruktur von Bitcoin zu verstehen.