Eine neue Umfrage von der Alternative Investment Management Association (AIMA) und PwC zeigt, dass fast die Hälfte der traditionellen Hedgefonds nun in Kryptowährungen investiert. Dieser Anstieg markiert einen deutlichen Sprung im Vergleich zu den Vorjahren und wird von erhöhter regulatorischer Klarheit und der Einführung von Spot-Krypto-ETFs angetrieben.
• Wachstum der Krypto-Investitionen: 49% der traditionellen Hedgefonds investieren jetzt in Kryptowährungen, ein Anstieg von 29% im Jahr 2023 und 37% im Jahr 2022.
• Regulatorische Klarheit: Der Anstieg der Investitionen wird durch klarere regulatorische Rahmenbedingungen und die Einführung von Spot-Krypto-ETFs in Asien und den USA unterstützt.
• Zukunftspläne: 67% der Fonds, die bereits in Kryptowährungen investiert sind, planen, ihr aktuelles Kapitalniveau beizubehalten, während 33% beabsichtigen, bis Ende 2024 mehr zu investieren.
• Beliebte Anlagestrategien: Zu den bevorzugten Anlagestrategien gehören marktneutrale und diskretionär lang-gerichtete Strategien, die jeweils von 33% der befragten Fonds genutzt werden.
• Handelsplattformen: 58% der Hedgefonds bevorzugen zentralisierte Börsen aufgrund ihrer Liquidität und Benutzerfreundlichkeit. 33% nutzen dezentrale Börsen, um mehr Kontrolle über ihre Vermögenswerte zu behalten. Over-the-Counter (OTC) Handel wird von 25% bevorzugt, um große Trades diskret abzuwickeln.
• Derivatehandel im Fokus: Der Handel mit Krypto-Derivaten ist auf 58% im Jahr 2024 gestiegen, verglichen mit 38% im Jahr 2023. Gleichzeitig ist der Spot-Handel von 69% auf 25% zurückgegangen, was auf eine zunehmende Reife der Anlagestrategien hinweist.
• Tokenisierung: 33% der befragten Hedgefonds setzen auf die Tokenisierung von Vermögenswerten oder erforschen diese Möglichkeit, ein Anstieg gegenüber 25% im Vorjahr.
• Zögerlichkeit bleibt: Trotz des Wachstums bleiben viele traditionelle Hedgefonds zurückhaltend. 76% der Fonds, die derzeit nicht in digitale Vermögenswerte investieren, planen dies auch in den nächsten drei Jahren nicht. Hauptgrund dafür sind die Investmentmandate, die digitale Vermögenswerte ausschließen.
• Investoren: Family Offices und vermögende Privatpersonen sind weiterhin die größten Investoren in fondsbasierte Krypto-Investitionen, gefolgt von Dachfonds.
• Hindernisse: Trotz Fortschritten bleibt die regulatorische Unsicherheit eine Hürde für breitere Investitionen, obwohl Initiativen wie die EU-Verordnung für Märkte für Krypto-Assets (MiCA) für mehr Klarheit sorgen.