Ein aktuelles Gerücht, das für Aufsehen sorgt, betrifft niemand Geringeren als Jeff Bezos, den Gründer von Amazon. Ausgelöst wurde die Spekulation durch einen Beitrag von Thomas Fahrer, Mitbegründer von Apollo, auf der Social-Media-Plattform X. Fahrer spekuliert über die Möglichkeit, dass Bezos‘ kürzlicher Verkauf von Amazon-Aktien dazu dienen könnte, in Bitcoin zu investieren. Diese Vermutung stützt sich allerdings lediglich auf Fahrers Interpretationen und ist nicht durch konkrete Beweise untermauert.
Die Spekulationen um „Milliardärs-FOMO“ (Fear of Missing Out) nehmen zu, doch Bezos hat sich bisher nicht zu diesen Behauptungen geäußert. Es gibt auch keine öffentlichen Aufzeichnungen, die bestätigen würden, dass Bezos tatsächlich Bitcoin gekauft hat.
Skepsis ist geboten: Faktenprüfung vor Investition
Ein Bloomberg-Bericht vom 21. Februar zeigt, dass Bezos bis zu 50 Millionen Amazon-Aktien verkauft hat, was ihm theoretisch rund 8,5 Milliarden Dollar für einen möglichen Bitcoin-Kauf einbringen könnte. Eine Verbindung zu Bitcoin wird jedoch durch nichts weiter als eine Fotografie hergestellt, die Fahrer in seinem Beitrag teilte. Diese zeigt Bezos mit seiner Verlobten Lauren Sanchez bei einer Geburtstagsfeier, die laut einem Artikel der New York Post vom 12. Juni 2023 stattfand.
Interessanterweise wurde in der ursprünglichen Version des Artikels erwähnt, dass Michael Saylor, Chef von MicroStrategy, ebenfalls an der Feier teilgenommen hat. Doch in der aktuellen Version des Artikels ist keine Rede mehr von Saylor, und der Ort der Yacht wurde von Gustavia, Saint Barthélemy, nach Portofino, Italien, verändert.
Für Krypto-Investoren ist es entscheidend, sich nicht von unbestätigten Gerüchten leiten zu lassen. Die Devise „Do Your Own Research“ (DYOR) ist wichtiger denn je, um fundierte Entscheidungen zu treffen, sei es bei Bitcoin, dezentralisierten Finanzen, NFTs oder anderen Investitionsmöglichkeiten.