Der US-Konkursrichter John Dorsey hat den Liquidationsplan für die insolvente Kryptobörse FTX genehmigt. Der Plan sieht vor, 98 % der Nutzer etwa 119 % ihres beanspruchten Kontowerts zurückzuerstatten. Trotz des Fortschritts bleiben Bedenken über die vollständige Entschädigung bestehen, insbesondere im Hinblick auf Kursgewinne von Kryptowährungen seit dem FTX-Konkurs im Jahr 2022.
- Genehmigung: Der US-Konkursrichter John Dorsey hat den Liquidationsplan von FTX am 7. Oktober bestätigt.
- Ziel: Der Plan sieht vor, 98 % der Nutzer etwa 119 % des beanspruchten Kontowerts zurückzuerstatten.
- Zeitpunkt: Der Konkursfall von FTX begann im November 2022, nachdem die Börse Insolvenz anmeldete.
- Rechtliche Folgen: Der Konkursfall führte zu strafrechtlichen Anklagen und zivilrechtlichen Klagen gegen das Unternehmen und seine Führungskräfte.
- Aussagen des CEO: John J. Ray III, CEO von FTX, bezeichnet die Bestätigung des Plans als „wichtigen Meilenstein“ und kündigte an, dass 100 % der Ansprüche plus Zinsen an nichtstaatliche Gläubiger zurückgezahlt werden sollen.
- Kritik: Kritiker bemängeln, dass der Plan keine Berücksichtigung der Kursgewinne von Kryptowährungen seit dem Konkurs im Jahr 2022 enthält.
- Wertverlust: Bei der FTX-Insolvenz im Jahr 2022 lag der Bitcoin-Kurs bei rund 16.000 Dollar; heute liegt er bei über 63.000 Dollar, was viele Nutzer ohne die entsprechenden Gewinne zurücklässt.
- Strafverfolgung: Ehemalige FTX-Führungskräfte, darunter CEO Sam Bankman-Fried, wurden zu langjährigen Haftstrafen verurteilt. Bankman-Fried erhielt 25 Jahre, Caroline Ellison zwei Jahre.
- Ausblick: Es ist unklar, wann die Rückzahlungen an die FTX-Nutzer beginnen werden.