Laut dem renommierten Krypto-Anwalt Jake Chervinsky könnte die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC Anträge für Ethereum Spot ETFs ablehnen. Chervinsky warnt, dass politischer Druck und Bedenken hinsichtlich der Marktkontrolle eine entscheidende Rolle bei dieser potenziellen Entscheidung spielen könnten. Er erläutert, dass die SEC bereits in der Vergangenheit politische Ziele verfolgt hat, indem sie rechtliche Positionen eingenommen hat, die als fragwürdig angesehen werden könnten. Diese könnten als Vorwand dienen, um Ablehnungen von Ethereum ETFs zu rechtfertigen.
BlackRocks Einfluss möglicherweise begrenzt
Trotz des starken Interesses von Schwergewichten wie BlackRock, dem weltweit größten Vermögensverwalter, könnte die SEC aus Vorsicht eingreifen und die Zulassung verweigern. Chervinsky weist darauf hin, dass das Interesse von BlackRock nicht zwangsläufig zu einer Genehmigung führen wird. Er betont, dass der Erfolg von BlackRock bei der Zulassung von ETFs nicht nur auf Druck beruht, sondern auch auf einer guten Zusammenarbeit mit der SEC.
Die Auswirkungen auf den Markt
Die Zulassung von Bitcoin ETFs hat zu einer Marktstimmung geführt, die oft als „animal spirits“ bezeichnet wird, wo die Kurse eher von menschlichen Emotionen als vom tatsächlichen Wert beeinflusst werden. Chervinsky argumentiert, dass ein Ethereum ETF eine ähnliche Entwicklung vorantreiben würde, was die SEC möglicherweise dazu veranlasst, Anträge abzulehnen, um die Kontrolle über den Markt zu behalten.