Die bevorstehende US-Präsidentschaftswahl im November wird als entscheidend für die Kryptowährungsbranche angesehen. Mit der jüngsten Genehmigung von Spot-Bitcoin-ETFs durch die SEC und der möglichen Zulassung von Spot-Ether-ETFs hat das politische Interesse an digitalen Währungen zugenommen.
Cathie Wood, CEO von Ark Invest, sorgte für Aufsehen, als sie bekannt gab, dass sie ihre Stimme Donald Trump geben werde, aus wirtschaftlichen Gründen. Wood, eine langjährige Befürworterin von Kryptowährungen, lobte die wirtschaftliche Leistung während der ersten drei Jahre von Trumps Amtszeit und bezog sich auf die Ansichten des Ökonomen Arthur Laffer, der diese Periode als die „beste in der US-Wirtschaftsgeschichte“ bezeichnete. Bei einer Konferenz in Las Vegas, organisiert von Finanzinhaltsanbieter Kevin Paffrath, betonte Wood, dass wirtschaftliche Politiken ihre Wahlentscheidung leiten werden.
Krypto-Spenden und politische Allianzen
Die Einsätze sind hoch, da die Winklevoss-Zwillinge kürzlich 2 Millionen Dollar in Bitcoin an Trumps Kampagne gespendet haben. Dies unterstreicht die wachsende Schnittstelle zwischen Kryptowährung und Politik. Trump hat starke Unterstützung für die Kryptoindustrie gezeigt, indem er Spenden in Kryptowährungen akzeptiert und in seinen Reden für Krypto, Non-Fungible Tokens (NFTs) und Bitcoin-Mining geworben hat.
Raphael Zagury, Chief Investment Officer bei Swan Bitcoin, glaubt, dass Trumps pro-krypto Haltung und die jüngste Spendenstrategie die Kryptowährung in den politischen Fokus rücken und der Branche zugutekommen werden. Die Unterstützung durch Krypto-Führer wie Wood und die Winklevoss-Zwillinge zeigt den Einfluss der Kryptoindustrie auf politische Finanzierungsstrategien. Ihre Unterstützung für Trump deutet auf einen Trend hin, dass Branchenexperten Kandidaten unterstützen, die eine günstige Regulierungsumgebung für digitale Vermögenswerte versprechen.
Ark Invests Rolle und politische Reaktionen
Ark Invest, bekannt für seine frühe Unterstützung von Kryptowährungen, war 2015 der erste ETF, der in Bitcoin investierte, und erweitert weiterhin seine Investitionen in krypto-bezogene Unternehmen wie Coinbase. Die erste im Fernsehen übertragene Präsidentschaftsdebatte zwischen Biden und Trump, die für den 27. Juni angesetzt ist, wird voraussichtlich auch Krypto- und Wirtschaftspolitik als Themen behandeln und damit möglicherweise die Zukunft des Kryptowährungsmarktes prägen.
Auch die Kampagne von Präsident Joe Biden reagiert auf den Krypto-Trend. Sie erkunden Krypto-Spenden und engagieren sich über Coinbase Commerce mit Branchenakteuren. Dieses parteiübergreifende Engagement unterstreicht die wachsende Bedeutung von Kryptowährungen in der Politik.