BlackRock-CEO Larry Fink erkennt Bitcoin als legitimes Finanzinstrument an

gold and black round coin

Larry Fink, der CEO von BlackRock, hat in einem kürzlichen Interview mit CNBCs „Squawk Box“ seine geänderte Meinung zu Bitcoin (BTC) offenbart. Seit 2017 hatte Fink Bitcoin als spekulativen Vermögenswert und als Instrument für Geldwäsche bezeichnet. In den letzten zwölf Monaten jedoch hat er seine Haltung zu der größten Kryptowährung der Welt grundlegend überdacht und unterstützt sie nun als wichtigen Akteur im Finanzsektor.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Bitcoin als unkorrelierter Vermögenswert

Während des Interviews erläuterte Fink seine neue Perspektive auf Bitcoin und betonte, dass er BTC nun als legitimes Finanzinstrument betrachtet. Er räumte ein, dass es, wie bei jedem anderen Vermögenswert, auch bei Bitcoin Fälle von Missbrauch geben könne. Dennoch bietet Bitcoin aus seiner Sicht unkorrelierte Renditen und stellt eine Investitionsmöglichkeit in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit dar.

Im Januar hat BlackRock einen Bitcoin-ETF auf den Markt gebracht. Fink verglich Bitcoin mit digitalem Gold und betonte, dass Bitcoin eine signifikante industrielle Nutzung habe, die oft von Investoren übersehen werde. Diese Aussagen stehen im Einklang mit seinen früheren positiven Einschätzungen zu Bitcoin als Anlageklasse. Er zieht Parallelen zwischen Bitcoin und Gold und hebt hervor, dass beide als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertung dienen können.

BlackRocks Vermögen erreicht 10,6 Billionen Dollar

Ein entscheidender Punkt in Finks Überlegungen ist der begrenzte Vorrat von Bitcoin, was eine Obergrenze für seine gesamte Schöpfung festlegt. BlackRocks Ziel mit ihrem Bitcoin-ETF sei es, ein Instrument zur Vermögensspeicherung bereitzustellen und eine Verbindung zwischen BTC und Gold zu etablieren. Finks Interesse an Bitcoin geht jedoch über den Vergleich mit Gold hinaus. Er sieht in der langfristigen Potenzial von Bitcoin einen wichtigen Faktor und betont dessen Fähigkeit, Gold zu digitalisieren und eine Alternative zu traditionellen Währungen zu bieten.

Bitcoin ist nicht an eine spezifische Währung gebunden und kann daher als internationaler Vermögenswert dienen, der das Vermögen gegen Inflation und wirtschaftliche Unsicherheiten schützt. Diese Überzeugung hat auch dazu beigetragen, dass BlackRock kürzlich einen Meilenstein erreicht hat: Das verwaltete Vermögen stieg im ersten Halbjahr auf beeindruckende 10,6 Billionen Dollar. Laut Bloomberg verzeichnete der Vermögensverwalter im zweiten Quartal signifikante Zuflüsse, wobei Kunden 51 Milliarden Dollar in seine langfristigen Investmentfonds investierten. Dies unterstreicht das wachsende Interesse an BlackRocks Angeboten, einschließlich seines Bitcoin-ETFs, der seit seiner Einführung die Spitzenposition bei den Zuflüssen in den neu genehmigten Marktsegmenten einnimmt.

Larry Finks geänderte Einstellung zu Bitcoin und die wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen als legitime Finanzinstrumente markieren einen bedeutenden Wandel im Finanzsektor. Mit BlackRocks Vorstoß in den Bitcoin-Markt und der steigenden Nachfrage nach digitalen Vermögenswerten wird deutlich, dass Bitcoin und andere Kryptowährungen zunehmend als ernsthafte Investitionsmöglichkeiten betrachtet werden.

Disclaimer* – siehe unten

*Disclaimer: Die Inhalte dieses Artikels dienen ausschließlich der Information und stellen weder eine Anlageberatung oder sonstige Empfehlung dar noch sind sie als Zusicherung etwaiger Kursentwicklungen zu verstehen. Sie ersetzen nicht die selbständige, sorgfältige Prüfung und eingehende Analyse des Investments (Due Diligence), sowohl in Bezug auf seine Chancen als auch auf seine Risiken und ihre persönliche Tragbarkeit. Die Informationen stellen ausdrücklich keine Aufforderung zum Kauf, Halten oder Verkauf von Finanzinstrumenten oder anderen Anlageprodukten dar. Die geäußerten Ansichten geben allein die Meinung des Autors wieder. Weder der Autor noch decentralist.de haften für Verluste oder Schäden irgendwelcher Art, die im Zusammenhang mit dem Inhalt des Artikels oder einem auf der Grundlage der darin enthaltenen Informationen getätigten Investment stehen.

Disclaimer auf Deutsch: Der Krypto-Sektor jenseits von Bitcoin ist ein verdammtes Casino. Einzelne Coins können zwar komplett durch die Decke gehen, das Risiko eines Totalverlustes ist jedoch auch an der Tagesordnung. Altcoins haben in den meisten Fällen nichts mit Investments zu tun, sondern sind viel mehr reine Spekulation. Wenn ihr am Casino-Tisch Platz nehmt, dann macht ihr das auf eigene Gefahr. Ich zeige hier, wie ich im Krypto-Sektor unterwegs bin und welche Strategien ich benutze, weil ich das Thema liebe und gerne darüber spreche. Ihr könnt mit den Informationen machen, was ihr wollt, ihr seid erwachsen – eine Empfehlung von meiner Seite ist es definitiv nicht. Ich empfehle gar nichts, jeder Mensch sollte eigene, auf ausführlicher Recherche, gesundem Menschenverstand und individueller Risikoabwägung basierende Entscheidungen darüber treffen, was man mit seinem eigenen Geld machen möchte.