Laut Hunter Horsley, CEO von Bitwise, werden Vermögensverwaltungsgesellschaften in naher Zukunft ihre Investments in Bitcoin-basierte Exchange-Traded Funds (ETFs) signifikant ausbauen. Diese Prognose fällt zusammen mit einem zunehmenden Interesse an Bitcoin ETFs in den letzten Monaten seit der Einführung in den USA.
BlackRock nähert sich der Spitze des Bitcoin-Fonds
Die Dynamik auf dem Markt der Bitcoin ETFs zeigt, dass insbesondere der iShares Bitcoin Trust von BlackRock (IBIT) stark wächst. Mit einem aktuellen Gesamtvermögen von etwa 17,3 Milliarden US-Dollar liegt IBIT nur noch 2 Milliarden US-Dollar hinter dem Bitcoin Trust von Grayscale (GBTC), dem bisher größten Bitcoin-Fonds weltweit. Im Gegensatz dazu hat Grayscale in den letzten 68 Tagen fast 16 Milliarden US-Dollar an Wert verloren, was das Gesamtvermögen auf 19,4 Milliarden US-Dollar reduzierte. Angesichts dieser Entwicklungen könnte BlackRock bald die führende Position im Markt übernehmen.
Markttrends und Auswirkungen des Halvings
Trotz des Rückgangs bei Grayscale verzeichnen andere Bitcoin ETFs, wie die von Fidelity und BlackRock, deutliche Kapitalzuflüsse, die helfen, einige Liquiditätsprobleme auf dem Markt zu mildern. In einer einzigen Woche wurden den Fidelity und BlackRock Bitcoin ETFs 37,3 Millionen US-Dollar bzw. 18,7 Millionen US-Dollar zugeführt. Diese Zuflüsse zeigen, dass das Interesse an Bitcoin ETFs weiterhin hoch ist und durch institutionelle Investoren gestützt wird.
Horsley betonte auch die „still aber signifikante“ Adoption von Bitcoin ETFs durch registrierte Investmentberater und Multi-Family-Offices. Diese Gruppen führen oft eine gründliche Bewertung der Marktsituation durch, bevor sie signifikante Investments tätigen, was das langfristige Vertrauen in Bitcoin als Anlageklasse stärken könnte.