Richard Byworth von SyzCapital hat Spekulationen angeregt, dass Bitcoin-ETFs in Hongkong bald für Investoren aus dem chinesischen Festland zugänglich werden könnten. Durch seine Bemerkungen auf der Plattform X wurde deutlich, dass eine Integration dieser ETFs in das Stock Connect-System diskutiert wird, was bedeutende Kapitalzuflüsse vom Festland ermöglichen könnte.
Durchbruch für grenzüberschreitende Investitionen
Nach Byworths Besuch in Hongkong äußerte er sich optimistisch: „Es wird darüber gesprochen, dass der ETF in das Stock Connect aufgenommen werden könnte. Die Auswirkungen davon wären enorm“. Diese Aussage folgte auf die Erstperformance des ChinaAMC Bitcoin ETF, der beeindruckende 121 Millionen US-Dollar am ersten Handelstag einsammelte. Samson Mow kommentierte dazu, dass man optimistischer sein sollte bezüglich der Zukunft dieser ETFs.
Wirtschaftliche und sozioökonomische Beweggründe
Brian HoonJong Paik, COO von SmashFi, erörterte die finanziellen und sozioökonomischen Gründe für das steigende Interesse am Bitcoin-ETF. Er verwies auf die Notwendigkeit alternativer Anlageoptionen, insbesondere wegen der etwa 100 Millionen leerstehenden Wohnungen in China. „Die KPCh benötigt ein alternatives Anlageobjekt, um sozialen Unruhen entgegenzuwirken,“ erklärte er.
Paik betonte auch, dass bereits bestehende Programme wie Shanghai-Hong Kong Stock Connect und Shenzhen-Hong Kong Stock Connect sowie das QDII-Schema rege Kapitalströme nach Hongkong fördern. Die gegenseitige Anerkennung von Fonds (MRF) zwischen Hongkong und dem Festland erleichtert den Fondsvertrieb durch vereinfachte Genehmigungsprozesse, wobei ein Ausschluss der Bitcoin-ETFs erhebliches Missfallen hervorrufen und die Investitionslandschaft stören könnte.