In dieser Ausgabe
Blick auf die Charts:
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Blutbad an den Aktienmärkten
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Bitcoin Whales kaufen ein
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Dollar – inverse Korrelation mit Bitcoin erneut relevant?
Blick auf das Makrobild:
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Trump macht ernst – so ist die Zoll-Lage jetzt
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Trumps Begründungen für die Zölle
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US-Arbeitsmarktdaten
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Geldpolitik – Wird die Fed jetzt einknicken?
BullenVSBären:
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Retail VS große Player
Learnings:
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Größenvergleich des Crashs
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Arthur Hayes: Zölle sind wunderbar
Einzelwerte:
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Meine Gesamtmarkteinschätzung
Blick auf die Charts
Aktienmärkte
Normalerweise starte ich den Blick auf die Charts immer mit Bitcoin, aber heute ist ein besonderer Tag, denn wir erleben den blutigsten Crash seit der Corona-Krise. Trumps Zoll-Hammer schlägt voll ein und schickt die Märkte in den Keller. Der S&P 500 hat seit der Ankündigung über 8% verloren – das ist Crash-Niveau.
Nun wird spannend zu sehen, ob es angesichts der massiven Verluste zu einer Kettenreaktion kommt. Wer ist zu tief in gehebelten Positionen drin, welcher Hedgefonds wird baden gehen? Wird jedes Bankbalancesheet das Abschmelzen des Collaterals verkraften?
Bereits am Donnerstag wurden 2,5 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung im S&P vernichtet. Heute scheint es fröhlich weiterzugehen. Der Russel 200 Small Cap Index, der die mittelständische amerikanische Unternehmerwelt symbolisiert, hat sich mit einem Minus von über 20% vom Hoch bereits in einen Bärenmarkt verabschiedet.
Die Tech-Riesen, die in den letzten 2 Jahren den Bullrun getragen haben, verabschieden sich ebenfalls in die Unterwelt. Am Donnerstag haben die Magnificent 7 mehr als eine Billionen Dollar an Marktkapitalisierung eingebüßt. Auch die Mag7 leiden unter den Zöllen:
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Apple leidet besonders unter Zöllen, da Produktion großteils im Ausland → schlimmster Börsentag seit über 5 Jahren.
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Amazon zusätzlich betroffen durch Trumps Abschaffung der „de minimis“-Regel, die zollfreien Import unter 800 Dollar erlaubte (ab 2. Mai nicht mehr gültig).
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Microsoft geriet unter Druck durch Meldung, dass Rechenzentrumsprojekte weltweit gestoppt werden.
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Nvidia fällt stark – betroffen durch mögliche Halbleiterzölle, auch im Zusammenhang mit Chinas zunehmender AI-Konkurrenz.
Bitcoin
Umso erfreulicher ist, dass der Bitcoin-Kurs bisher bemerkenswert ruhig durch diesen Sturm segelt. Zwar steht der Kurs bereits seit Februar unter Druck und hält sich an der charttechnischen Unterstützung von 80.000 Dollar fest, doch diese hält auch angesichts des Zoll-Bebens weiterhin als solider Support.
Bitcoin-Whales akkumulieren
Bitcoin-Whales …
