In dieser Ausgabe:
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Bitcoin und Liquidität – bullischer Ausbruch
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Ethereum, Altcoins, S&P, Dollar
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EZB Zinsentscheid
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Blick auf die Zinsen
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Regulatorik in den USA
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Wie viel Treibstoff haben die Aktienmärkte noch?
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Einzelwerte Velo, Realio, Illuvium
Blick auf die Charts
Bitcoin
Bitcoin steckt nun bereits seit über zwei Monaten in einer Seitwärtsphase, mit einer zwischenzeitlichen Korrektur von 23 Prozent vom letzten Allzeithoch bis auf die Marke von 56.000 Dollar. Seit dem Zwischentief Anfang Mai konnte sich der Kurs jedoch zurück in einen Aufwärtstrend begeben und hat mit dem 50-Tage-Trend und dem exponentiellen 21-Tage-Trend sein bullisches Momentum zurückerobert.
Die Marke von 71.500 Dollar bleibt der Knackpunkt, den Bitcoin nachhaltig überwinden muss, um in die Preisfindungsphase oberhalb des letzten Allzeithochs zu gelangen und die nächste Phase dieses Bullruns einzuleiten.
Bitcoin scheint dabei weiterhin seinen übergeordneten, zyklischen Preismustern zu folgen und hat unmittelbar nach dem Halving eine Konsolidierungsphase eingelegt, genauso wie es in den vergangenen Bullenmärkten der Fall gewesen ist.
Nächste Bitcoin-Parabola im Anmarsch?
Der Chart-Analyst TechDev hat zuletzt eine Analyse geteilt, die darauf hinweist, dass Bitcoin vor seinem bisher bedeutendsten Ausbruch stehen könnte. Der Chart zeigt Bitcoins Preis in USD und im Verhältnis zur M1-Geldmenge (BTC/M1). Historisch gesehen hat Bitcoin Phasen parabolischer Preisanstiege („Blowoff Tops“) gefolgt von scharfen Korrekturen gezeigt (2011, 2013, 2017).
https://x.com/TechDev_52/status/1797783092096118978
Das Jahr 2021 hat jedoch kein „Blowoff Top“ gesehen, was eine mögliche Veränderung im Marktverhalten andeutet. Der Chart zeigt das charttechnische Muster einer „Descending Right-Angled Broadening Formation“, das eine Periode der Konsolidierung signalisiert. Bitcoin hat kürzlich dieses Muster durchbrochen, was auf einen möglichen Übergang zu einem neuen bullischen Trend hinweist.
Bitcoin hat zum ersten Mal seit März 2017 einen Ausbruch gegen die M1-Geldmenge erlebt, was darauf hinweist, dass der jüngste Preisanstieg durch intrinsische Nachfrage und nicht nur durch eine Erhöhung der Geldmenge getrieben wird. Die extreme Nachfrage, die wir bei den Bitcoin-ETFs beobachten können, unterstreicht diese These.
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