Matthew Sigel: So könnten die USA ihr Schuldenproblem mit Bitcoin lösen

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Matthew Sigel, Forschungschef beim Vermögensverwalter VanEck, hat ein innovatives Konzept zur Refinanzierung der US-Staatsschulden präsentiert. Die sogenannten „BitBonds“ kombinieren klassische US-Staatsanleihen mit einer Bitcoin-Komponente und sollen sowohl Investoren als auch dem US-Finanzministerium Vorteile bieten – selbst im Falle eines Totalverlusts des Bitcoin-Anteils.

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Konzept: BitBonds bestehen zu 90 % aus traditionellen US-Staatsanleihen und zu 10 % aus Bitcoin-Exposure bei einer Laufzeit von zehn Jahren.

Ziel: Durch BitBonds sollen rund 14 Billionen Dollar an fälligen Staatsschulden refinanziert und gleichzeitig potenzielle Zinskosten gesenkt werden.

Anlegernutzen: Investoren erhalten bis zu 4,5 % Jahresrendite sowie zusätzliche Gewinne bei steigendem Bitcoin-Kurs – übersteigende Erträge werden zu gleichen Teilen mit dem Staat geteilt.

Inflationsschutz: Bitcoin gilt als möglicher Schutz vor Dollar-Inflation und macht die Anleihen damit attraktiver für Anleger.

Kostenersparnis: Selbst wenn Bitcoin auf null fällt, könnten die BitBonds dem Staat Einsparungen bringen – insbesondere bei niedrigem Kupon von 1–2 %.

Risiko: Um mit traditionellen Anleihen konkurrenzfähig zu sein, müsste Bitcoin bei höheren Kupons eine starke jährliche Wertsteigerung erzielen.

Vorgeschichte: Der Vorschlag ähnelt einer Initiative des Bitcoin Policy Institute, das Einsparungen von bis zu 700 Milliarden Dollar über zehn Jahre prognostiziert.

Politischer Kontext: Das zunehmend krypto-freundliche Klima unter Präsident Donald Trump begünstigt die Diskussion über innovative Finanzprodukte wie BitBonds.

Disclaimer* – siehe unten

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