Die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve wird von der US-Senatorin Cynthia Lummis als Lösung für die wachsende Schuldenkrise der USA vorgeschlagen. Mit einer Verschuldung von 35 Billionen Dollar wird das Konzept kontrovers diskutiert. Avik Roy, Präsident eines Think Tanks, hält diesen Ansatz jedoch für überbewertet und sieht grundlegende Reformen als unerlässlich an. Er hat seine Gedanken dazu zuletzt während des North American Blockchain Summit 2024 in Texas geteilt.
• Schuldenkrise:
Lummis schlägt vor, eine Bitcoin-Reserve aufzubauen, um die US-Schulden von 35 Billionen Dollar zu bewältigen.
• Kritik:
Avik Roy hält diesen Ansatz für „überschätzt“ und fordert stattdessen Reformen zur Reduzierung des jährlichen Defizits von 2 Billionen Dollar.
• Vorteile:
Eine Bitcoin-Reserve könnte Spannungen auf den Anleihemärkten lindern, indem sie das Vertrauen in den Dollar stärkt.
• Risiko:
Roy warnt davor, dass die USA Bitcoin-Reserven möglicherweise abbauen könnten, wie es in den 1970er Jahren mit Goldreserven geschah.
• Hintergrund:
Seit den 1980er Jahren steigt die US-Verschuldung jährlich um 5,3 %, und Lummis fordert zusätzlich, Teile der Goldreserven in Bitcoin umzuwandeln.
• Politischer Kontext:
Der gewählte Präsident Donald Trump hat Pläne für eine nationale Bitcoin-Reserve angekündigt.
Fazit:
Eine Bitcoin-Reserve könnte positive Impulse geben, wird aber allein nicht ausreichen, um die strukturellen Probleme der US-Staatsverschuldung zu lösen. Experten betonen die Notwendigkeit grundlegender Haushaltsreformen. Diese sollen jedoch unter der Trump-Regierung zumindest versucht werden. Dazu wird unter der Leitung von Elon Musk das Department of Government Efficiency (DOGE) eingeführt.