Tesla-Chef Elon Musk hat erneut vor den wachsenden Staatsschulden der USA gewarnt. Angesichts einer Gesamtverschuldung von über 38 Billionen Dollar sieht er die Lage als so ernst an, dass nur ein massiver Produktivitätsschub – etwa durch Künstliche Intelligenz und Robotik – noch Abhilfe schaffen könne. Ökonomen und Analysten teilen die Sorge über die steigenden Zinskosten, auch wenn die USA dank der weltweiten Nachfrage nach dem Dollar nicht unmittelbar vor einer Zahlungsunfähigkeit stehen.
• Schuldenanstieg: Die US-Staatsverschuldung stieg von 37 auf über 38 Billionen Dollar innerhalb von zwei Monaten – der schnellste Anstieg außerhalb der Pandemiezeit.
• Defizit: Das Haushaltsdefizit für das Fiskaljahr 2025 liegt laut Congressional Budget Office bei rund 1,8 Billionen Dollar, was etwa 6 % des Bruttoinlandsprodukts entspricht.
• Zinslast: Die Zinszahlungen des Staates haben zeitweise die Ausgaben für Verteidigung und Medicare übertroffen; für 2025 werden fast 1 Billion Dollar an Zinskosten erwartet.
• Anleihemärkte: Die Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen liegt bei etwa 4,1 %, die Zinsstrukturkurve ist nach langer Inversion wieder leicht positiv – teure Kredite bleiben damit wahrscheinlich.
• Langfristiger Trend: Laut Prognosen des CBO wird die öffentliche Verschuldung bis 2029 von 100 % auf rund 107 % des BIP steigen, falls keine Reformen erfolgen.
• Bewertung: Kritiker sehen die USA auf einem gefährlichen Pfad, während andere betonen, dass das Land aufgrund seiner Währungsstärke nicht bankrottgehen kann – dennoch gilt ein glaubwürdiger Konsolidierungsplan als dringend notwendig.



