Die jüngsten Turbulenzen auf dem Bitcoin-Markt zeigen, dass nicht nachhaltige Nachfrage, sondern kurzfristige Arbitrage-Trades den Markt dominieren. Laut Kyle Chasse, Gründer von Master Ventures, sind es vor allem Hedgefonds, die von Preisunterschieden zwischen Spot- und Futures-Märkten profitieren. Da diese Handelsstrategie nun an Attraktivität verliert, ziehen sie Kapital ab – was Bitcoin weiter unter Druck setzt.
• Marktvolatilität: Bitcoin bleibt schwankungsanfällig, solange echte, langfristige Käufer fehlen und kurzfristige Arbitrage-Strategien dominieren.
• Hedgefonds-Strategie: Über Monate nutzten Hedgefonds eine „Cash and Carry“-Strategie, um von Preisunterschieden zwischen Bitcoin-Spot-ETFs und CME-Futures zu profitieren.
• Zusammenbruch des Arbitrage-Handels: Da der Futures-Preis von Bitcoin nicht mehr deutlich über dem Spot-Preis liegt, ist dieses Geschäft unrentabel geworden. Viele Hedgefonds ziehen sich daher zurück.
• Fehlendes langfristiges Interesse: Hedgefonds sind nicht an Bitcoin als Technologie oder Wertspeicher interessiert – sie verfolgen lediglich renditeorientierte Handelsstrategien.
• Marktausblick: Analysten erwarten eine mögliche Erholung, falls die US-Inflationsdaten am 28. Februar niedriger als erwartet ausfallen und so positive Impulse für den Markt setzen.
• Bitcoin unter 80.000 Dollar: Der Preis fiel erstmals seit November 2023 unter diese Marke. Die Unsicherheiten nach der Wiederwahl von Donald Trump tragen zusätzlich zur Marktturbulenz bei.
➡ Fazit:
Bitcoin benötigt echte, langfristig orientierte Investoren, um sich nachhaltig zu stabilisieren. Solange der Markt von spekulativen Hedgefonds dominiert wird, bleibt die Volatilität hoch, da diese Kapital bei veränderten Bedingungen schnell abziehen.