Arthur Hayes, Ex-Chef der Kryptobörse BitMEX, vergleicht die aktuelle wirtschaftliche Lage mit einem lawinengefährdeten Hang. In seinem Essay „Ski Cut“ analysiert er, wie Donald Trumps radikale Zollpolitik, die Reaktion der US-Zentralbank und Maßnahmen des Finanzministeriums eine neue Dynamik an den Finanzmärkten – insbesondere für Bitcoin – auslösen könnten. Hayes sieht Parallelen zu 2022, als eine ähnliche Lage eine massive Bitcoin-Rally einleitete.
• Zollpolitik als Auslöser:
Trumps aggressive Zölle führten zu einem massiven Schock an den Finanzmärkten – ein „Test-Cut“, der Unsicherheiten bei Aktien und Anleihen auslöste.
• Anleihemarkt unter Druck:
Die Volatilität im US-Staatsanleihemarkt stieg sprunghaft an (MOVE-Index), was Hedgefonds zur Liquidierung zwang und strukturelle Risiken offenbarte.
• Rückkäufe als Liquiditätsquelle:
US-Finanzminister Bessent setzt auf Rückkäufe alter Staatsanleihen, um RV-Funds zu stabilisieren – das schafft indirekt neue Dollar-Liquidität.
• Bitcoin als Krisenprofiteur:
Wie bereits 2022 reagiert Bitcoin positiv auf steigende Liquidität – Hayes erwartet eine Fortsetzung des Aufwärtstrends.
• Parallelen zur Vergangenheit:
Die aktuelle Lage erinnert stark an Q3/2022: steigende Anleiherenditen, wachsender Staatsbedarf an Kapital – und ein Bitcoin, der von den Entwicklungen profitiert.
• Nächste Marktimpulse:
Wichtige Daten zur US-Staatsverschuldung im Mai könnten den Markt erneut bewegen – steigen die Defizite weiter, wird die Liquidität nochmals steigen.
• Fazit:
Hayes ist bullisch. Bitcoin entkoppelt sich zunehmend vom Tech-Sektor und etabliert sich als „digitales Gold“ – ein sicherer Hafen abseits politischer Machtspiele.