Nach Donald Trumps Wiederwahl und seiner klaren Pro-Krypto-Haltung sorgt ein kühner Vorschlag von Senatorin Cynthia Lummis für Aufsehen: Die Einführung einer Bitcoin-Strategiereserve. Der Plan sieht vor, die Kryptowährung ähnlich wie die Goldreserven als nationales Sicherungsinstrument zu nutzen, um Inflation und wirtschaftlicher Unsicherheit entgegenzuwirken. Trumps Ziel, die USA zum führenden Land im Kryptobereich zu machen, könnte durch diesen Ansatz gestärkt werden – doch der Weg ist voller Hürden.
• Hintergrund: Lummis plant Bitcoin-Strategiereserve nach Trump-Sieg
Senatorin Cynthia Lummis kündigte nach Donald Trumps Wahlsieg und seiner Unterstützung für die Kryptoindustrie ein Gesetz zur Einführung einer Bitcoin-Reserve an. Das Ziel ist ein dezentrales Netzwerk sicherer Bitcoin-Vaults, das langfristig 1 Million Bitcoin für die USA akkumulieren soll.
• Ziele: Inflationsbekämpfung und Währungsstabilität
Die Bitcoin-Reserve soll die nationale Inflation bekämpfen und als Alternative zu traditionellen Währungsreserven fungieren. Lummis sieht darin eine Möglichkeit, die US-Wirtschaft zu stabilisieren und den Bürgern einen Inflationsschutz zu bieten.
• Trump-Agenda: USA als „Krypto-Kapital der Welt“
Trump unterstützt das Vorhaben und plant, die USA zum weltweit führenden Kryptoland zu machen. Dazu könnte auch die Ernennung von Hester Peirce zur neuen SEC-Vorsitzenden gehören, um die regulatorischen Rahmenbedingungen kryptofreundlicher zu gestalten.
• Herausforderungen: Kritik und Skepsis im Kongress
Der Vorschlag stößt auf Skepsis, insbesondere von traditionelleren Kongressmitgliedern. Ein Vergleich zeigt, dass ein 200-Milliarden-Dollar-Bitcoin-Fonds nur einen Bruchteil der aktuellen US-Goldreserven darstellen würde. Die Volatilität von Bitcoin wird zudem als Risiko gesehen, was Widerstände gegen den Plan verstärken könnte.
• Umsetzung: Potenzial für Exekutivorder und politische Hürden
Die Trump-Regierung könnte die erste Finanzierung des Fonds durch eine Exekutivorder anstoßen. Ein langfristiger Plan würde jedoch die Zustimmung des Kongresses erfordern. Angesichts des Widerstands wird eine vollständige Umsetzung in den kommenden zwei Jahren als unwahrscheinlich angesehen.
• Ausblick: Ungewisse Zukunft für Bitcoin als nationale Reserve
Die Annahme von Bitcoin als nationalem Reservewert hängt von wirtschaftlichen und politischen Faktoren ab und könnte auf erhebliche Widerstände stoßen. Dennoch wird die Diskussion darüber, wie die USA digitale Vermögenswerte in ihre nationale Finanzstrategie einbinden könnten, in der nahen Zukunft sicherlich weitergehen.