Kryptowährungen sind zu einem der relevanten Themen der US-Präsidentschaftswahl geworden, wobei die Krypto-Industrie stark auf den republikanischen Kandidaten Donald Trump setzt, der als pro-Krypto wahrgenommen wird. Doch das Gesamtbild ist ein wenig komplexer – Grund genug, dem Thema eine genauere Analyse zu widmen.
So stehen die beiden Kandidaten zum Thema Krypto
Trump: Donald Trump hat seine Haltung zu Kryptowährungen seit seiner Präsidentschaft 2019 deutlich geändert. Während er damals Bitcoin und andere Kryptowährungen kritisierte und mit illegalen Aktivitäten in Verbindung brachte, ist er 2024 als pro-Krypto-Kandidat zurückgekehrt. Bei einem Auftritt auf einer großen Krypto-Konferenz versprach er, die USA zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen und äußerte seine Unterstützung dafür, Bitcoin als nationales Reserve-Asset für die US-Regierung einzuführen – das würde bedeuten, dass die Regierung aktiv Bitcoin kaufen und als Reserve halten würde. Darüber hinaus nimmt Trump nun Bitcoin-Spenden an und hat selbst NFTs herausgegeben – Maßnahmen, die die Unterstützung der Krypto-Community verstärken sollen.
Falls er erneut gewählt wird, hat Trump angekündigt, die strengen Regulierungen unter dem derzeitigen SEC-Vorsitzenden Gary Gensler zurückzunehmen und ihn möglicherweise durch einen krypto-freundlicheren Kandidaten zu ersetzen. Trumps Engagement für sein neues DeFi-Projekt, „World Liberty Financial“ (WLFI), und seine Begeisterung für Memecoins könnten zudem DeFi und Memecoins zugutekommen. Er hat desweiteren angekündigt, einen Krypto-Beirat zu schaffen, um fundierte Entscheidungen über die Branche zu treffen.
Harris: Kamala Harris hat sich bisher wesentlich uneindeutiger zum Thema Kryptowährungen geäußert. Während sie auf der einen Seite eine Förderung der Innovation im Bereich Digitaler Assets gutheißt, fordert sie andererseits eine stärkere Krypto-Regulierung zum Schutz der Verbraucher. Man muss vor allem im Hinterkopf behalten, dass Kamala Harris als amtierende Vize-Präsidentin Teil der derzeitigen Regierung ist, die in den letzten Jahren massiv gegen den Krypto-Sektor vorgegangen ist.
In den letzten Jahren hat die US-Regierung unter der Biden-Administration eine restriktive Haltung gegenüber Kryptowährungen eingenommen. Einige der wichtigsten Maßnahmen beinhalten:
Verstärkte Durchsetzung durch die SEC: Unter dem Vorsitz von Gary Gensler hat die SEC vermehrt Klagen gegen Krypto-Unternehmen und -Plattformen eingereicht. Zu den prominentesten Fällen gehören die Verfahren gegen Coinbase und Ripple, bei denen behauptet wird, dass sie unregistrierte Wertpapiere gehandelt hätten. Auch andere Handelsplattformen wie Binance mussten sich der SEC stellen, wobei strenge Vorschriften für den Handel von Token eingeführt wurden, die als Wertpapiere eingestuft wurden.
Regulatorischer Rahmen für Stablecoins und digitale Vermögenswerte: Die Regierung hat Bedenken geäußert, dass Stablecoins potenzielle Risiken für die Finanzstabilität darstellen könnten. Ein Bericht des Financial Stability Oversight Council hob die Risiken von Stablecoin-Runs hervor. Die Biden-Regierung hat Maßnahmen vorgeschlagen, um die Sicherheit und Stabilität dieser Vermögenswerte zu gewährleisten, einschließlich der strengen Überprüfung und Regulierung ihrer Ausgabe und der Sicherstellung, dass sie durch stabile Reserven gedeckt sind.
Entwicklung eines umfassenden Regelwerks für digitale Vermögenswerte: Durch den Financial Innovation and Technology Act (FIT21) soll die Zuständigkeit für Kryptowährungen zwischen der SEC und der CFTC aufgeteilt werden, je nachdem, ob ein Token zentralisiert oder dezentralisiert ist. Dieses Gesetz zielt darauf ab, klare Regelungen für die Klassifizierung von Krypto-Assets als Wertpapiere oder Rohstoffe festzulegen und den Marktteilnehmern Orientierung zu geben.
Initiativen zur Einschränkung des Energieverbrauchs: Die Biden-Administration hat Bedenken hinsichtlich des hohen Energieverbrauchs durch Kryptowährungen, insbesondere durch das Mining, geäußert. Es wurden Schritte unternommen, um die Umweltauswirkungen zu überwachen und Standards für umweltfreundlichere Praktiken zu setzen
Vorgehen gegen krypto-freundliche Banken und Krypto-Handelsplattformen: Die bisher drastischsten Maßnahmen sind im Jahr 2023 aufgetreten. Im Zuge der Mini-Bankenkrise im März 2023 wurden mit der Silvergate Bank und der Signature Bank zwei der wichtigsten Krypto-Bankendienstleister und Brücken zwischen der traditionellen und der digitalen Finanzwelt von der US-Regierung dichtgemacht. Hinzu kam der regulatorische Angriff gegen die Krypto-Börse Binance gegen Ende des Jahres, der darauf abgezielt hat, Binance aus dem US-Raum zu verdrängen und die Plattform erheblich zu schwächen.
Zwischenfazit: Auch wenn nicht klar ist, ob Trump all seine Versprechen halten wird, wäre ein Sieg der Republikaner wohl der deutlich bessere Ausgang für die Krypto-Industrie in den USA, da die Grundhaltung der Republikaner und von Trump dem Sektor wesentlich freundlicher gegenüber eingestellt ist als es bei den Demokraten der Fall ist. Harris hält sich zwar bisher mit einer eindeutigen Stellungnahme zurück, angesichts des Verhaltens der bisherigen Regierung, deren Teil sie war, ist jedoch davon auszugehen, dass die restriktive Haltung gegenüber dem Sektor unter Harris weitergehen würde.
Makro-Faktoren beider Kandidaten
Unabhängig von dem direkten Einfluss auf den Krypto-Sektor spielt die Präsidentschaft insgesamt natürlich auch eine große Rolle für die weitere Entwicklung der Finanzmärkte.
Trump: Es wird von vielen Analysten ausgegangen, dass unter Trump eine deregulierte und wirtschaftsfreundlichere Umgebung eingeführt wird, da Trump einen Abbau der Bürokratie und Steuersenkungen im großen Stil angekündigt hat. Das dürfte der Wirtschaft, den Aktienmärkten und dadurch auch dem Krypto-Sektor zusätzlichen Aufschwung verleihen. Nach Trumps Sieg 2016 war ein deutlicher Anstieg des Vertrauens bei Kleinunternehmen und Einzelinvestoren zu verzeichnen – ein Szenario, das sich dieses Jahr wiederholen könnte.
Andererseits hat Trump auch umfassende Zölle angekündigt, die die globale Wirtschaft, allen voran China unter Druck setzen könnten und sich dadurch auch negativ auf die Entwicklung an den Finanzmärkten auswirken könnten. Trump plant potenziell flächendeckende Zölle von 10% bis 20% auf alle Importe sowie eine Abgabe von 60% auf chinesische Importe.
Geopolitisch besteht bei Trump die Hoffnung, dass er etwas Ruhe hereinbringen könnte, beispielsweise durch einen Deal mit Russland, der den Ukraine-Krieg beenden könnte. Das würde den Finanzmärkten mehr Sicherheit und damit weiteres Aufwärtspotenzial geben. Es ist jedoch alles andere als klar, inwieweit er wirklich zu einer De-Eskalation beitragen kann.
Harris: Es ist schwer wirklich zu beurteilen, welche Richtung eine Präsidentschaft unter Harris nehmen könnte, da Kamala Harris ein sehr schwammiges politisches Profil hat. Während ihrer Vize-Präsidentschaft hat sie kaum bis gar keine wirklichen Akzente gesetzt und wurde von vielen Seiten als eine der „schlechtesten“ Vize-Präsidenten kritisiert. Nun wurde sie kurz vor der Wahl als Ersatz für Biden aufgebaut und als eine Art Heilsbringer inszeniert. Trotzdem hält sie sich bisher stark zurück, was Interviews und umfassende Aussagen zu ihrer Präsidentschaft angeht (bis zur Wahl in einer Woche wird da wahrscheinlich auch nicht mehr viel kommen).
Daher kann man im Endeffekt nur mutmaßen und die bisherige Regierung als Referenz nehmen, von der sie ein Teil war. Es ist davon auszugehen, dass sich die geopolitische Strategie unter Harris nicht ändern wird – das heißt weitere Finanzierungen der Kriege im Nahen Osten und der Ukraine, ohne eine Aussicht auf ein Ende dieser Konflikte. Und generell eine weitere stark defizitäre Haushaltspolitik und eine immer größere Einflussnahme auf die Wirtschaft durch eine wachsende Bürokratie, wachsende Staatsausgaben und direkte Eingriffe in die Wirtschaft.
Speziell für den Krypto-Sektor ist das nicht unbedingt negativ, da dies zu einer weiteren Erhöhung der Liquidität durch eine wachsende Ausweitung der Geldmenge führen wird und dadurch den Bitcoin-Preis weiter antreibt. Weitere regulatorische Restriktionen könnten sich jedoch kontraproduktiv auf den Altcoin-Sektor auswirken.
Makro-Faktor Schuldenkrise
Ein elementarer Faktor, der die Finanzmärkte immer mehr vereinnahmt, ist die Schuldenkrise in den USA. Ein gigantisches, wachsendes Defizit erfordert eine immer größere Schuldenaufnahme der Regierung – perspektivisch droht, dass es am freien Markt nicht mehr genug Käufer für die Schulden geben wird und dass das Problem durch noch drastischere geldpolitische Maßnahmen gelöst werden muss. Bereits jetzt hat die Situation erhebliche Auswirkungen auf die Aktien- und die Anleihenmärkte, sowie die Devisenmärkte.
Egal wer die Wahl gewinnen wird, die Schuldenkrise wird auf jeden Fall weitergehen, da das Defizit in einer Wahlperiode von vier Jahren auf keinen Fall durch konventionelle Mittel geschlossen werden kann und auch von keinem der politischen Lager eine entsprechende Bereitschaft dazu besteht. Es wären Sparmaßnahmen und/oder Steuererhöhungen in einem Umfang nötig, der der US-Wirtschaft wahrscheinlich komplett den Stecker ziehen würde.
Daher wird die Schuldenkrise sich weiterhin positiv auf den globalen Liquiditätszyklus auswirken, da die Geldmenge schlussendlich weiter ausgedehnt wird. Für Bitcoin ist das ein preistreibender Faktor. Allerdings gibt es deutliche Unterschiede, bzw. mögliche Szenarien, wie die Schuldenkrise sich unter den jeweiligen Parteien weiter entwickeln könnte.
Harris: Im Falle eines demokratischen Sieges halte ich es für wahrscheinlich, dass das der geld- und fiskalpolitische Klammergriff um die Märkte sich deutlich fester schließen wird. Sprich, es werden wahrscheinlich entsprechende Maßnahmen eingeführt werden, um eine direkte Kontrolle der Zinskurve zu erreichen. Ich habe es schon öfters skizziert: Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Staatsanleihen aus der Risikorechnung für Fremdkapital bei Geschäftsbanken herausgenommen werden und Geschäftsbanken unbegrenzt Anleihen aufkaufen können. Dadurch wäre zum einen die Refinanzierung der US-Regierung durch einen unermüdlichen Käufer in Form der Geschäftsbanken (die im Zweifel von der Fed aufgefangen werden können) gesichert und zum anderen wäre das Problem im Bankensektor durch die riesigen unrealisierten Verluste durch eine neue Liquiditäts- und Finanzierungsquelle gelöst.
Für die Allgemeinheit wäre das ein sehr negatives Szenario, da es schlussendlich zu einer weiteren deutlichen Ausweitung der Geldmenge und verzögert auch einer steigenden Inflation führen würde. Da Vermögenswerte als erstes steigen und die Inflation in der Realwirtschaft erst später auftritt, wird dies die Schere zwischen Arm und Reich weiter vergrößern, da nur Leute mit Kapital und Vermögenswerten profitieren können, während Arbeitnehmer unter einer steigenden Inflation leiden. Langfristig sind in diesem Szenario weitere Restriktionen und direkte Werkzeuge und Kontrollen zur Steuerung des Geldflusses und der Inflation denkbar, wie beispielsweise ein universales Grundeinkommen in Kombination mit einer digitalen Zentralbankwährung (weit gedacht). Im Endeffekt wäre solch ein Ausweg aus der Schuldenkrise der einer immer weiter zunehmenden Planwirtschaft.
Desweiteren haben Harris bzw. die Demokraten Steuererhöhungen durch Auslaufenlassen der Steuerreformen von 2017, eine Erhöhung der Unternehmenssteuern, sowie Förderung von Gesundheitsversorgung, Bildung und bezahlbarem Wohnraum angekündigt. Das klingt ebenfalls nach einem Wachstum des schuldenfinanzierten Regierungsanteils des BIP und zusätzlichem Druck auf den Teil der Wirtschaft, der die echten Gewinne und damit Steuereinnahmen erzeugt.
Trump: Auf der republikanischen Seite findet man entsprechend deutlich mehr Gegner dieser drastischen Eingriffe in die freie Wirtschaft und das Geldsystem. Trotzdem kann die Schuldenkrise nicht wegignoriert werden und auch im Falle eines Trump-Sieges sind weitere drastische geld- und fiskalpolitische Maßnahmen wahrscheinlich, um das System abzufedern und das Problem der Schuldenkrise weiter in die Zukunft zu verschieben. Vor allem bei den von Trump geplanten massiven Steuersenkungen ist vorerst eine weitere Ausweitung des Defizits zu erwarten, da auf der anderen Seite ein Abbau der Bürokratie und eine damit einhergehende Kostensenkung wesentlich länger dauern und schwieriger umzusetzen wäre.
Dennoch besteht hier mittelfristig zumindest das theoretische Potenzial, dass durch die Steuersenkungen und Deregulierungen ein solcher Wirtschaftsboom entsteht, dass die Schulden-Defizite mehr als ausgeglichen werden können und die Schuldenlast unter dem Strich geringer wird. Das wiederum eröffnet langfristig die Möglichkeit eines Abbaus der Schulden. Dieses Szenario ist jedoch recht unsicher und es ist fraglich, ob das in einer Wahlperiode wirklich umsetzbar ist.
Mögliche Szenarien für die Wahl
Trump-Sieg: Derzeit wird eher eingepreist, dass Trump das Rennen machen wird. Das könnte zu einem initialen Sell the News Event bei einem tatsächlichen Sieg von Trump führen. Danach besteht aus meiner Sicht jedoch ein recht großes Potenzial für eine anhaltende Bitcoin-Rally, die umso stärker ausfallen wird, je mehr Versprechen Trump letzten Endes wahr machen wird. Vor allem die Einführung von Bitcoin als strategischer Reserve für die USA würde die globale Adaption von Bitcoin weiter nach oben katapultieren, da andere Länder auf jeden Fall nachziehen würden, wenn die USA einen entsprechenden Schritt gehen.
Harris-Sieg: Sollte Kamala Harris das Rennen machen, dann könnte ich mir vorstellen, dass danach eine deutlichere Korrektur aufgrund von Enttäuschung einsetzt, die kurzfristig das Momentum bei Bitcoin wieder herausnehmen wird.
Übergeordnet sehe ich jedoch trotzdem das Potenzial für eine Fortsetzung dieses Bullruns im Verlauf der nächsten Monate, da der Haupt-Preistreiber – der globale Liquiditätszyklus – weiter bestehen bleibt. Als nächstes wichtiges Datum steht dabei das erneute Erreichen der Schuldenobergrenze Anfang 2025 an. Im Zuge dessen könnte weiteres Kapital freigesetzt werden. Auch die weitere Entwicklung der chinesischen Geld- und Fiskalpolitik wird im Verlauf von 2025 eine große Rolle für die Liquidität spielen, da die Chinesen drastische Maßnahmen vornehmen müssen, um die heimische Wirtschaft wieder auf Vordermann zu bringen.
Uneindeutiges Ergebnis/Anfechtung des Ergebnisses: Leider besteht auch durchaus die Möglichkeit, dass diese Wahl denkbar knapp ausfallen wird und ein entsprechendes Ergebnis von der jeweiligen Partei nicht akzeptiert werden wird. Solch ein Szenario ist sehr schwer zu prognostizieren und es kann im Grunde leider alles passieren. Ich schätze jedoch, dass es sich auf jeden Fall sehr negativ auf die allgemeine Lage auswirken würde.
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Disclaimer auf Deutsch: Der Krypto-Sektor jenseits von Bitcoin ist ein verdammtes Casino. Einzelne Coins können zwar komplett durch die Decke gehen, das Risiko eines Totalverlustes ist jedoch auch an der Tagesordnung. Altcoins haben in den meisten Fällen nichts mit Investments zu tun, sondern sind viel mehr reine Spekulation. Wenn ihr am Casino-Tisch Platz nehmt, dann macht ihr das auf eigene Gefahr. Ich zeige hier, wie ich im Krypto-Sektor unterwegs bin und welche Strategien ich benutze, weil ich das Thema liebe und gerne darüber spreche. Ihr könnt mit den Informationen machen, was ihr wollt, ihr seid erwachsen – eine Empfehlung von meiner Seite ist es definitiv nicht. Ich empfehle gar nichts, jeder Mensch sollte eigene, auf ausführlicher Recherche, gesundem Menschenverstand und individueller Risikoabwägung basierende Entscheidungen darüber treffen, was man mit seinem eigenen Geld machen möchte.