Die US-Spot-Bitcoin-ETFs haben im Februar über 2,4 Milliarden Dollar an Nettoabflüssen verzeichnet. Besonders am 25. Februar kam es mit 937,9 Millionen Dollar zum größten täglichen Abfluss aller Zeiten. Dies geschieht inmitten eines Kursrückgangs von Bitcoin, der innerhalb eines Tages um 3,4 % gefallen ist. Experten sehen kurzfristig orientierte Hedgefonds als Haupttreiber dieser Entwicklung.
Rekordabflüsse: Am 25. Februar verzeichneten Bitcoin-ETFs mit 937,9 Millionen Dollar den höchsten täglichen Nettoabfluss aller Zeiten. Insgesamt sind im Februar bereits über 2,4 Milliarden Dollar abgeflossen.Bitcoin-Kursrückgang: Der Bitcoin-Preis fiel von über 92.000 Dollar auf ein Tagestief von 86.140 Dollar, ein Rückgang von 3,4 % innerhalb von 24 Stunden.Hauptbetroffene ETFs:
- Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC): 344,7 Mio. Dollar Abfluss (Rekordverlust für diesen ETF).
- BlackRock’s iShares Bitcoin Trust (IBIT): 164,4 Mio. Dollar Abfluss.
- Bitwise Bitcoin ETF (BITB): 88,3 Mio. Dollar Abfluss.
- Grayscale-Fonds: 151,9 Mio. Dollar Abfluss, aufgeteilt auf GBTC (66,1 Mio.) und BTC Mini Trust (85,8 Mio.).
Hedgefonds als Hauptakteure: Laut Analysten wie Arthur Hayes (BitMEX) und Markus Thielen (10x Research) sind die meisten ETF-Investoren Hedgefonds, die Arbitrage-Strategien verfolgen und keine langfristigen Bitcoin-Anleger sind.Mögliche Auswirkungen:
- Hayes prognostiziert, dass Bitcoin bei anhaltenden Abflüssen auf 70.000 Dollar fallen könnte.
- Viele Hedgefonds haben ETFs gekauft und gleichzeitig Bitcoin-Futures geshortet. Bei sinkendem Arbitrage-Gewinn lösen sie diese Positionen auf.
- Thielen sieht diesen Prozess jedoch als marktneutral, da der Verkauf der ETFs durch den Kauf von Bitcoin-Futures ausgeglichen werde.