Die jüngsten Zollmaßnahmen der USA sorgen für Unruhe an den Finanzmärkten. Präsident Trump hat neue Strafzölle gegen Kanada, Mexiko und China angekündigt, was weitreichende wirtschaftliche Folgen haben könnte. Die Märkte reagieren nervös, insbesondere Bitcoin und der Dollar stehen im Fokus. Doch was steckt hinter dieser Strategie und welche Auswirkungen sind zu erwarten?
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Mehr InformationenZollpolitik: Die US-Regierung erhebt ab Dienstag 25 % Zölle auf Waren aus Kanada und Mexiko sowie 10 % auf chinesische Importe. Ziel ist es, wirtschaftlichen und politischen Druck auszuüben.
Geopolitische Motive: Bei Kanada und Mexiko geht es um Migration, bei China darum, den größten wirtschaftlichen Rivalen der USA zu schwächen.
Marktreaktionen: Bitcoin zeigte sofort eine heftige Korrektur und fiel unter die Marke von 92.000 Dollar. Nach einer kurzen Gegenbewegung bleibt die Lage angespannt, mit möglichen weiteren Rücksetzern bis auf 80.000 Dollar.
Dollar-Stärke: Die Ankündigung der Zölle ließ den Dollar-Kurs massiv steigen. Die Marke von 110 Punkten bleibt ein Widerstand, aber eine nachhaltige Aufwertung könnte zu globalen Liquiditätsproblemen führen.
Aktienmärkte: In Europa und Asien kam es zu starken Kursverlusten. Auch die US-Futures deuten auf einen schwachen Wochenstart hin. Eine Überreaktion der Märkte ist möglich, kurzfristige Erholungen sind daher nicht ausgeschlossen.
Liquiditätsprobleme: Ein starker Dollar verteuert Kredite für internationale Investoren, entzieht den Märkten Liquidität und sorgt für höhere Rohstoffpreise. Besonders Öl könnte weiter steigen, was zusätzlichen Druck auf die Weltwirtschaft ausübt.
US-Schuldenkrise: Das Finanzministerium muss bald auf den Treasury General Account zugreifen, um die Zahlungsfähigkeit der Regierung zu sichern. Eine neue Liquiditätswelle könnte Märkte kurzfristig stabilisieren.