Liberation Day: Trump macht Ernst mit Zöllen

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US-Präsident Donald Trump hat ein umfassendes Zollpaket vorgestellt, das sowohl reziproke Zölle als auch pauschale Importzölle beinhaltet. Langfristig will Trump die US-Einkommensteuer abschaffen und die Staatsfinanzen vollständig über Zölle finanzieren. Unterstützung erhält er dabei vom neuen Handelsminister.

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Reziproke Zölle: Einführung von Zöllen, die etwa die Hälfte der Zölle betragen, die Handelspartner auf US-Produkte erheben; zusätzlich 10 % Basistarif auf alle Importe.

Autozölle: Pauschaler Zoll von 25 % auf alle Automobileinfuhren.

Steuerreform: Trump plant, die Einkommensteuer abzuschaffen und den Staat künftig ausschließlich über Zolleinnahmen zu finanzieren; potenzielle Steuerersparnis für Bürger zwischen 134.000 und 325.000 Dollar.

Schutz der US-Wirtschaft: Handelsminister Lutnick betont, dass Zölle die US-Wirtschaft stärken und Arbeitsplätze sichern sollen.

Kursrutsch: Bitcoin fiel nach einem kurzen Anstieg von 88.500 Dollar auf rund 82.876 Dollar (-2,6 %), Ether verlor über 6 % auf 1.797 Dollar. Die gesamte Kryptomarktkapitalisierung sank um 5,3 % auf 2,7 Billionen Dollar.

Marktsentiment: Der Crypto Fear & Greed Index rutschte auf 25 Punkte (extreme Angst). Zwar erholten sich Bitcoin (+0,8 %) und Ether (+1,2 %) leicht, doch die Stimmung bleibt angespannt.

Aktienmärkte: Auch der S&P 500 verlor über 2 Billionen Dollar an Marktkapitalisierung. Der Einbruch betrug zeitweise rund 125 Milliarden Dollar pro Minute.

Ursache: Die erste Kursreaktion war laut Analystin Rachael Lucas eine „Erleichterungsrallye“ aufgrund der Überwindung der Unsicherheit. Danach folgte die Korrektur, da die Details der Zölle den Markt verschreckten.

Ausblick: US-Finanzminister Scott Bessent sieht in den aktuellen Zöllen eine Obergrenze, sofern keine Gegenmaßnahmen folgen. Laut Analyst David Hernandez könnte diese Klarheit langfristig sogar positiv sein und institutionelle Investoren anlocken.

Risiko: Sollten China, die EU oder andere wichtige Handelspartner mit Gegenzöllen reagieren, drohen weitere starke Verluste an den Märkten.

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