Ein massiver Einbruch des Kryptomarktes hat innerhalb von 24 Stunden zu Liquidationen in Höhe von über 2,24 Milliarden Dollar geführt. Laut Wintermute-CEO Evgeny Gaevoy sind nicht Marktmanipulationen innerhalb der Branche der Auslöser, sondern geopolitische und wirtschaftliche Ereignisse aus der traditionellen Finanzwelt (TradFi). Besonders im Fokus: Die neuen Importzölle von US-Präsident Donald Trump und die wachsenden Ängste vor einem globalen Handelskrieg.
• Ursache des Crashs: Der jüngste Krypto-Marktcrash wurde nicht durch Branchenakteure ausgelöst, sondern durch Ereignisse aus der traditionellen Finanzwelt (TradFi), so Evgeny Gaevoy.
• Trump’s Zollpolitik: Am 3. Februar 2025 unterzeichnete Donald Trump eine Anordnung zur Einführung von Importzöllen auf Waren aus China, Kanada und Mexiko, woraufhin massive Liquidationen im Kryptomarkt folgten.
• Einfluss von TradFi-Ereignissen: Laut Gaevoy sind die letzten beiden Krypto-Crashs direkt auf TradFi-Entwicklungen wie Trump’s Zölle und das Finanzereignis „DeepSeek“ zurückzuführen.
• Sorge vor Handelskrieg: Analysten warnen, dass die Angst vor einem globalen Handelskrieg die Hauptursache für den massiven Einbruch am Kryptomarkt ist.
• Größeres Liquidationsvolumen als erwartet: Bybit-CEO Ben Zhou schätzte, dass die tatsächlichen Liquidationen rund 10 Milliarden Dollar überstiegen haben – deutlich mehr als die ursprünglich angenommenen 2,24 Milliarden Dollar.
• Vorwürfe der Marktmanipulation: Einige Trader vermuteten, dass große Krypto-Unternehmen absichtlich Vermögenswerte verkauft haben, um Kurseinbrüche zu provozieren und günstiger einzukaufen. Gaevoy wies diese Vorwürfe zurück und erklärte, dass Wintermute lediglich Bestände zwischen Börsen umschichtet.
Die jüngste Marktkrise zeigt, wie stark der Kryptomarkt mittlerweile mit der globalen Wirtschaft verknüpft ist. Externe Ereignisse wie Trumps Zollpolitik können erhebliche Auswirkungen auf die Kryptopreise haben – ein Faktor, den Händler künftig stärker berücksichtigen sollten.