JPMorgan-Analysten haben ihre Prognose für digitale Vermögenswerte, insbesondere Bitcoin und Gold, angehoben. In ihrem Bericht vom 11. Oktober 2024 weisen sie auf den wachsenden „Debasement Trade“ hin, bei dem Anleger in alternative Vermögenswerte investieren, um sich gegen wirtschaftliche Unsicherheiten abzusichern.
Debasement Trade: Das Phänomen beschreibt eine erhöhte Nachfrage nach Bitcoin und Gold als Absicherung gegen Inflationsängste, politische Unsicherheiten und steigende Staatsverschuldung. Besonders in Schwellenländern nimmt das Vertrauen in Fiat-Währungen ab, was alternative Wertanlagen stärkt.
Preisentwicklung: Gold nähert sich einem Preis von 2.700 Dollar pro Unze, während Bitcoin bei etwa 67.000 Dollar gehandelt wird. Diese Preisniveaus geben dem „Debasement Trade“ neuen Auftrieb.
Einfluss der US-Wahlen 2024: Ein möglicher Wahlsieg von Donald Trump könnte die Nachfrage nach Bitcoin und Gold weiter antreiben, da seine Politik Unsicherheit und Inflationsrisiken verstärken könnte.
Abnahme des US-Dollar-Anteils: Der Anteil des US-Dollars an den globalen Währungsreserven ist laut Daten des IWF auf 57 % gefallen, was das Vertrauen in Fiat-Währungen weiter schwächt und Bitcoin und Gold als Alternativen stärkt.
Weitere Entwicklungen: Die Analysten erwarten positive Auswirkungen durch den Abschluss der Liquidationen von Mt. Gox und Genesis sowie mögliche Reinvestitionen aus der FTX-Insolvenz.