Bitcoin könnte in Zukunft gezwungen sein, ein umfassendes Update durchzuführen, um sich gegen die wachsende Gefahr von Quantencomputern zu schützen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass dieser Prozess mit erheblichen Kosten, Zeitaufwand und Risiken für das Vertrauen in die Kryptowährung verbunden wäre.
• Bedrohung durch Quantencomputer: Googles neuer „Willow“-Chip kann Berechnungen durchführen, die herkömmliche Supercomputer in Milliarden von Jahren nicht bewältigen könnten. Dies erhöht die Gefahr, dass Bitcoin’s kryptografische Sicherheit irgendwann gebrochen wird.
• Update-Aufwand: Laut einer Studie der Universität Kent müsste Bitcoin für ein umfassendes Sicherheitsupdate entweder 76 Tage offline sein (bei 100% Bandbreitennutzung) oder 305 Tage mit 25% Bandbreite, was den laufenden Betrieb stark verlangsamen würde.
• Kosten und Konsequenzen: Das 76-tägige Update würde rund 912 Millionen Dollar kosten. Ein langsamerer Prozess über 305 Tage könnte zu höheren Transaktionsgebühren, längeren Bestätigungszeiten und einem Vertrauensverlust bei Anlegern führen.
• Notwendigkeit des Updates: Ein Wechsel auf „post-quantum“-Technologie, die Quantenangriffen standhält, ist laut der Studie unvermeidlich, da ein Verzicht „verheerend“ für Bitcoin wäre.
• Expertensicht: Während einige Experten wie Himanshu Maradiya die Gefahr noch als weit entfernt sehen, warnen andere wie Jameson Lopp, dass Bitcoins Unverletzlichkeit langfristig gebrochen werden könnte.