Der Mai ist da – und mit ihm auch wieder die altbekannte Börsenweisheit „Sell in May and go away“. Doch steckt mehr hinter dieser Floskel, als es scheint? Diese Analyse beleuchtet die saisonalen Muster im Bitcoin-Markt, ordnet die aktuelle Kursentwicklung historisch ein und liefert eine Einschätzung, was Anleger bis zum Jahresende erwarten können.
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Mehr Informationen• Saisonalität: Die Sommermonate zeigen am Finanzmarkt regelmäßig Schwäche – auch Bitcoin folgt diesem Muster mit typischen Durchhängern zwischen Mai und September.
• Zyklusverhalten: Bitcoin hält sich weitgehend an den bekannten Vier-Jahres-Zyklus. Besonders stark sind traditionell die Post-Halving-Jahre, in denen häufig neue Allzeithochs erreicht werden.
• Bullenmarkt-Indikatoren: Aktuell notiert Bitcoin stabil über seinem 200-Tage-Trend sowie dem Bullmarket-Supportband. Die Marke von 92.000 Dollar dient als Unterstützung, das nächste Ziel bleibt die psychologisch wichtige 100.000-Dollar-Grenze.
• Rückblick 2024: Trotz schwachem ersten Quartal markierte Bitcoin ein neues Allzeithoch. Besonders stark waren Oktober, November und Januar – typisch für ein Bullenjahr.
• Schwache Sommermonate: Historische Daten zeigen: Das dritte Quartal fällt meist unterdurchschnittlich aus. Vor allem der August weist den schlechtesten Medianwert aller Monate auf.
• Starke Quartale: Das vierte Quartal ist statistisch gesehen das mit Abstand stärkste – auch 2024 verlief dieses Zeitfenster sehr positiv und führte zu Kursen über 100.000 Dollar.
• Liquiditätszyklus: Der Bitcoin-Markt ist eng mit der globalen Liquiditätsentwicklung verknüpft. Seit 2023 verläuft dieser Zyklus wieder expansiv – ein positives Zeichen für Risikoanlagen.
• Geldpolitik: China lockert weiter, Europa senkt die Zinsen, und auch die USA steuern langsam in Richtung geldpolitische Entspannung. Das Umfeld bleibt unterstützend für Bitcoin.
• US-Schuldenkrise: Die Refinanzierung von sieben Billionen Dollar zwingt das US-Finanzministerium zu Liquiditätsmaßnahmen – ein starker Treiber für den Kryptomarkt.
• Handelskonflikte: Der Verlauf des Zollstreits zwischen China und den USA bleibt eine zentrale Variable. Eine Eskalation könnte die Liquidität belasten, eine Entspannung hingegen für zusätzlichen Aufschwung sorgen.
• Blick in die Vergangenheit: In früheren Bullrun-Jahren wie 2013, 2017 oder 2020 führte ein starkes drittes Quartal oft zu einer explosiven Schlussrally im vierten Quartal.
• Fazit: Die klassische Sommerflaute sollte Anleger nicht beunruhigen – Rücksetzer können eher als Nachkaufgelegenheiten betrachtet werden. Solange der übergeordnete Liquiditätszyklus intakt bleibt, spricht vieles für eine Fortsetzung des Bitcoin-Bullenmarkts bis Jahresende.