Bitcoin zeigt sich derzeit bullisch und hat in den letzten Tagen deutliche Kurszuwächse verzeichnet. Viele Experten sind zuversichtlich, dass Bitcoin in naher Zukunft ein neues Allzeithoch erreichen könnte. Doch Analyst Duo Nine macht auf ein weniger offensichtliches, aber kritisches Problem aufmerksam: Die langfristige Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks. Warum könnte dies ein Problem werden?
• Sicherheitswandel: Bitcoins Design sieht vor, dass die Transaktionsgebühren mit der Zeit die Blockbelohnungen ersetzen, die Miner derzeit erhalten. Voraussetzung dafür ist jedoch, dass das Bitcoin-Netzwerk auch weiterhin durch regelmäßige Transaktionen aktiv bleibt. Die Frage lautet: Wird das der Fall sein?
• ETFs und Wrapped Bitcoin: Duo Nine wirft die Frage auf, ob das Bitcoin-Netzwerk durch die steigende Nachfrage nach Bitcoin-ETFs und Wrapped Bitcoin (WBTC) langfristig aktiv bleibt. Wenn BTC für Wrapped Tokens „eingefroren“ wird, bleiben diese auf der Bitcoin-Blockchain untätig und generieren keine Transaktionsgebühren. Ebenso verhält es sich mit den Bitcoin-Beständen der ETF-Emittenten, die meist in Custodial Wallets ruhen.
• Risiko von Drittparteien: Duo Nine warnt davor, dass Drittparteien die direkte Kontrolle über Bitcoin-Bestände übernehmen könnten. ETFs und Wrapped BTC schaffen eine indirekte Eigentumsstruktur, die der ursprünglichen Vision von Bitcoin – direktem Besitz ohne Zwischeninstanzen – entgegenläuft.
• Nutzerverantwortung: Duo Nine empfiehlt BTC-Besitzern, auf Drittanbieter wie ETFs und Wrapped BTC zu verzichten und stattdessen Bitcoin direkt auf der nativen Blockchain zu halten.