Donald Trumps jüngster Wahlsieg hat viele Krypto-Befürworter in den USA in Aufbruchsstimmung versetzt. Nach Jahren restriktiver Regulierungsmaßnahmen sieht die Branche nun Potenzial für eine Wende. Besonders im Fokus steht der Vorschlag einer nationalen Bitcoin-Reserve, der das Land als führende Krypto-Nation positionieren könnte und möglicherweise eine globale FOMO-Welle auslöst. Doch es bleibt abzuwarten, ob Trump seine Pro-Krypto-Versprechen in die Realität umsetzen wird.
• Hoffnung für die Krypto-Industrie: Trumps Wahlsieg wird als Zeichen gesehen, dass die Amerikaner Veränderungen wünschen. Insbesondere Krypto-Unterstützer hoffen auf ein Ende der bisherigen restriktiven Maßnahmen, die sie als „Anti-Krypto-Kreuzzug“ der Demokraten sehen.
• Nationale Bitcoin-Reserve: Senatorin Cynthia Lummis stellte den „Strategic Bitcoin Reserve“-Gesetzentwurf vor, der eine nationale Bitcoin-Reserve fordert. Trump unterstützte diesen Vorschlag und weckte damit Optimismus in der Krypto-Community.
• Globale Auswirkungen und Spieltheorie: Der Krypto-Investor Anthony Pompliano prognostiziert, dass eine Bitcoin-Reserve der USA eine globale FOMO-Welle auslösen könnte. Sollte ein großer Akteur wie die USA Bitcoin einführen, könnten sich andere Länder gezwungen sehen, ebenfalls zu handeln, um nicht ins Hintertreffen zu geraten.
• Marktskepsis: Trotz der Unterstützung durch Trump ist die Marktstimmung gemischt. Polymarket schätzt die Wahrscheinlichkeit, dass Trump innerhalb seiner ersten 100 Tage im Amt eine nationale Bitcoin-Reserve einrichtet, nur auf 30 %. Die Skepsis reflektiert die Unsicherheit darüber, ob er seine Pro-Krypto-Rhetorik tatsächlich umsetzt.
• Bedeutung für den Finanzmarkt: Eine nationale Bitcoin-Reserve könnte eine neue Ära im monetären Wettbewerb und der staatlichen Beteiligung im Kryptobereich einläuten und für eine größere Preisstabilität sorgen.