Bitcoin als Reservewährung: Zunehmendes Interesse bei Zentralbanken und US-Politikern

Ein kürzlich veröffentlichtes Papier des Bitcoin Policy Institute argumentiert, dass Bitcoin für Zentralbanken eine wertvolle Reservewährung darstellen könnte. Laut Autor Matthew Ferranti bietet BTC potenzielle Absicherungen gegen Inflation, geopolitische Risiken und internationale Sanktionen. Dabei zieht die Idee, Bitcoin als strategische Reserve einzuführen, auch in der US-Politik Aufmerksamkeit auf sich.

Zentralbanken und Goldreserven: Zentralbanken halten derzeit 2,2 Billionen Dollar in Goldreserven (Stand Q1 2024) und bauen ihre Bestände weiter aus. Der Bitcoin Policy Institute-Bericht sieht in Bitcoin eine moderne Ergänzung zu Gold als „Store-of-Value“-Anlage.

Bitcoin als Portfolio-Diversifizierung: Ferranti argumentiert, dass Bitcoin als „Effektiver Portfolio-Diversifikator“ fungiert, da die dezentrale Anlageform nur schwach mit traditionellen Finanzinstrumenten korreliert. Dies macht BTC zu einem wertvollen Risikoausgleich für Zentralbanken.

Absicherung gegen Souveränitätsrisiken: Ein weiterer Vorteil von Bitcoin liegt im Fehlen von Gegenparteirisiken, was ihn als Schutz gegen Staatsinsolvenzen und selektive Zahlungsausfälle, wie sie etwa Venezuela und Russland betreffen, nützlich macht.

US-Politiker unterstützen Bitcoin als strategische Reserve: US-Senatorin Cynthia Lummis und ehemalige Präsidenten wie Donald Trump setzen sich für Bitcoin als strategische Reserve der USA ein. Der Bitcoin Strategic Reserve Act im Senat zielt darauf ab, 5 % des gesamten Bitcoin-Angebots für die US-Schatzkammer zu sichern.

Bitcoin als „moderne Louisiana Purchase“: Der MicroStrategy-CEO Michael Saylor lobt die Initiative als zukunftsweisend, vergleichbar mit dem historischen Kauf von Louisiana durch die USA, welcher das Land territorial verdoppelte.

Kritik an staatlicher Kontrolle: Während viele Bitcoin-Befürworter den strategischen Einsatz von BTC als positiv sehen, warnt Cardano-Gründer Charles Hoskinson vor potenziellen staatlichen Einflüssen auf das Bitcoin-Netzwerk, die durch den Besitz von BTC-Beständen entstehen könnten.

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Disclaimer auf Deutsch: Der Krypto-Sektor jenseits von Bitcoin ist ein verdammtes Casino. Einzelne Coins können zwar komplett durch die Decke gehen, das Risiko eines Totalverlustes ist jedoch auch an der Tagesordnung. Altcoins haben in den meisten Fällen nichts mit Investments zu tun, sondern sind viel mehr reine Spekulation. Wenn ihr am Casino-Tisch Platz nehmt, dann macht ihr das auf eigene Gefahr. Ich zeige hier, wie ich im Krypto-Sektor unterwegs bin und welche Strategien ich benutze, weil ich das Thema liebe und gerne darüber spreche. Ihr könnt mit den Informationen machen, was ihr wollt, ihr seid erwachsen – eine Empfehlung von meiner Seite ist es definitiv nicht. Ich empfehle gar nichts, jeder Mensch sollte eigene, auf ausführlicher Recherche, gesundem Menschenverstand und individueller Risikoabwägung basierende Entscheidungen darüber treffen, was man mit seinem eigenen Geld machen möchte.