Die Ukraine arbeitet laut Medienberichten an einem Gesetzesentwurf, der Bitcoin als nationales Reservevermögen etablieren soll. Damit könnte das krisengeplagte Land dem Beispiel der USA folgen und Kryptowährungen strategisch einsetzen. Doch nicht alle Experten sind überzeugt – es gibt sowohl Hoffnungen als auch harte Kritik.
• Gesetzesinitiative: Der Entwurf zur Schaffung einer staatlichen Bitcoin-Reserve wurde auf der CRYPTO 2025-Konferenz in Kiew vorgestellt und befindet sich laut Abgeordnetem Yaroslav Zhelezniak in der finalen Ausarbeitung.
• Internationaler Kontext: Seit der Entscheidung von Donald Trump, eine nationale Bitcoin-Reserve in den USA einzuführen, und einem ähnlichen Vorstoß aus Schweden, gewinnt die Idee, Bitcoin als Inflationsschutz und strategisches Reserveinstrument zu nutzen, international an Bedeutung.
• Rechtliche Hürden: Binance-Manager Kyrylo Khomiakov sieht in der Umsetzung erhebliche juristische Herausforderungen, betont aber auch die Chance auf klare Krypto-Regulierung in der Ukraine.
• Geplante Regulierung: Die Ukraine will Kryptowährungen ab 2025 legalisieren – mit Unterstützung von Nationalbank und IWF. Eine Einkommensteuer von bis zu 23 % für bestimmte Kryptotransaktionen ist ebenfalls im Gespräch.
• Kritik aus der Branche: Kuna-Gründer Michael Chobanian hält den Vorstoß für Ablenkung: Die Ukraine sei finanziell und demografisch in der Krise – Reserven in Bitcoin hält er in der aktuellen Lage für unrealistisch.