Die Schweizer Krypto-Bank Sygnum sieht derzeit keine überzeugenden Anzeichen dafür, dass Solana Ethereum im institutionellen Bereich verdrängen könnte. Zwar beeindruckt Solana mit hohen Transaktionszahlen und wachsender Aktivität im DeFi-Sektor, doch die Konzentration auf Memecoins sowie Schwächen in der Tokenökonomie sprechen laut Sygnum gegen eine mittelfristige Dominanz gegenüber Ethereum.
• Institutionelle Präferenz: Ethereum bleibt für traditionelle Finanzakteure aufgrund seiner Stabilität, Sicherheit und Langlebigkeit die bevorzugte Plattform.
• Einnahmequellen: Solanas Einnahmen gelten als instabil, da sie stark auf Memecoins basieren. Ethereum erzielt trotz geringerer Transaktionszahlen 2–2,5-mal höhere Umsätze.
• Tokenökonomie: Die Gebühren auf Solana kommen hauptsächlich den Validatoren zugute, nicht dem SOL-Token. Vorschläge zur Reduzierung der Inflation wurden von der Community abgelehnt.
• Chancen für Solana: Fortschritte im DeFi-Sektor und mögliche Einnahmen aus stabileren Quellen wie Stablecoins und Tokenisierung könnten Solana in Zukunft stärken.
• Marktstellung von Ethereum: Ethereum dominiert bei regulierten Use Cases wie DeFi, Stablecoins und Tokenisierung – mit Unterstützung von Regierungen und traditionellen Finanzinstitutionen.
• Strategiewechsel: Die Ethereum Foundation richtet ihren Fokus stärker auf Layer-1-Entwicklung, was kurzfristig die Stimmung zugunsten von Ethereum verbessert hat.