Nachdem Bitcoin- und Ethereum-ETFs in den USA bereits massives institutionelles Interesse ausgelöst haben, könnten nun Altcoins die nächste große Anlagewelle einleiten. Mehrere neue ETF-Anträge liegen bei der US-Börsenaufsicht SEC vor – und Analysten sehen darin den Startschuss für den breiteren Eintritt institutioneller Investoren in den Altcoin-Markt.
• Neue ETF-Anträge: Mindestens fünf Altcoin-ETFs wurden in der ersten Oktoberhälfte bei der SEC eingereicht – trotz des laufenden US-Regierungsstillstands. Analysten erwarten, dass genehmigte Produkte den Weg für eine neue Phase institutioneller Käufe ebnen könnten.
• Wachsende Nachfrage: Laut Leon Waidmann von Onchain sind Altcoin-ETFs der „unvermeidliche nächste Schritt“ nach den Erfolgen von Bitcoin- und Ethereum-ETFs. Sie spiegeln zunehmendes regulatorisches Vertrauen und wachsende Kapitalzuflüsse wider.
• Ethereum überholt Bitcoin: Im dritten Quartal 2025 zogen Spot-Ether-ETFs rund 9,6 Milliarden Dollar an – mehr als die 8,7 Milliarden Dollar der Bitcoin-ETFs. Das unterstreicht das steigende institutionelle Interesse an alternativen Krypto-Investments.
• Smart Money positioniert sich: Daten von Nansen zeigen, dass Uniswap (UNI), Aave (AAVE) und Chainlink (LINK) zu den am häufigsten gehaltenen Altcoins professioneller Trader gehören – ein Hinweis auf die Erwartung künftiger ETF-Zulassungen.
• BlackRock fehlt: Trotz des wachsenden Interesses hat BlackRock bislang keinen Altcoin-ETF beantragt. Da BlackRock der einzige Anbieter mit positiven Nettozuflüssen bei Bitcoin-ETFs ist (28,1 Milliarden Dollar YTD), könnte seine Abwesenheit die Kapitalzuflüsse in neue Altcoin-Produkte begrenzen.




