Die Akzeptanz von Stablecoins nimmt weltweit stark zu, wie der CEO der Digital-Asset-Analyseplattform CryptoQuant, Ki Young Ju, berichtet. Neben der Nutzung für den Handel auf Kryptobörsen werden Stablecoins zunehmend für andere Zwecke wie internationale Überweisungen und als Wertaufbewahrungsmittel verwendet. Diese Entwicklung verdeutlicht die wachsende Bedeutung von Stablecoins für grenzüberschreitende Zahlungen und als mögliche Alternative in Ländern mit hohen Inflationsraten.
• Erweiterte Anwendungsfälle: Stablecoins werden inzwischen für weitaus mehr als den Handel mit digitalen Assets eingesetzt. Lediglich 21 % der Stablecoins sind derzeit auf Börsen im Umlauf, verglichen mit über 50 % im Jahr 2021.
• Marktwachstum: Der Gesamtmarktwert der Stablecoins hat seit 2021 stark zugenommen und liegt nun bei 166 Milliarden Dollar. Die meisten neuen Stablecoins werden jedoch primär für Speicherung oder Überweisungen verwendet, nicht für den Handel.
• Globale Nutzung und Akzeptanz: Weltweit werden Stablecoins zunehmend für grenzüberschreitende Überweisungen eingesetzt. Insbesondere in Regionen wie Afrika erfreuen sie sich aufgrund ihrer Stabilität und Praktikabilität großer Beliebtheit.
• Herausforderung für Bitcoin-Liquidität: Ki Young Ju weist darauf hin, dass Stablecoins allein nicht genug Liquidität bieten, um den Bitcoin-Kurs signifikant zu unterstützen. Die BTC-zu-Stablecoin-Ratio liegt bei 6,05, was zeigt, dass BTC-Reserven sechsmal höher als Stablecoin-Reserven sind. Zusätzliche Liquidität durch ETF-Zuflüsse und USD-Liquidität von Plattformen wie Coinbase werden daher in den kommenden Monaten entscheidend sein.